Jen Atkin, Screenshot: Dyson

04.10.2021

Promi-Stylistin Jen Atkin gibt Hairstyling-Tipps

Jen Atkin wurde als Hairstylistin der Kardashians und Jenners bekannt. Hier spricht sie über Haarpflege und Styling, Trends für den Herbst 2021 sowie den Flyaway-Aufsatz für den Supersonic Föhn von Dyson.

Der Hairstylistin, Unternehmerin und Influencerin folgen auf Instagram über 4 Mio. Fans. Sie lebt in L.A. und zählt viele Promis wie die Models Gigi und Bella Hadid und Hailey Bieber zu ihren Kund*innen, hat eine eigene Haarpflegemarke (Ouai) sowie das Onlinemagazin Mane Addicts gegründet. Als Influencerin kooperiert sie mit Dyson.

TOP HAIR: Der neue Flyaway-Aufsatz bändigt fliegende Haare. Welche Vorteile bietet der Aufsatz Friseuren im Vergleich zur Rundbürsten-Technik?
Jen Atkin:
Ich habe festgestellt, dass man damit auch tolles Volumen am Ansatz und tollen Schwung in den Spitzen erzielen kann. Oder man kann die Spitzen eindrehen. Abgesehen davon ist es mit der Rundbürste schwierig, den richtigen Luftstrom und die richtigen Winkel zu halten, und das Styling bzw. Finish dauert vielleicht etwas länger. Der Flyaway wirkt besser als die Rundbürsten-Föhntechnik. Übrigens macht der Aufsatz die Haare nicht platt. Er hebt die Haare an und legt die kurzen Haare unter die längeren. Das Finish ist glatt, aber nicht platt.

Stichwort Frizz, wie sollten die Kund*innen im Winter ihre Pflegeroutine umstellen?
Jen Atkin: Das Wetter spielt eine große Rolle im Winter. Es hilf t dem Haar, wenn man den richtigen Föhnaufsatz nutzt. Mit kalter Föhnluf t beruhigt man die Cuticula, sodass das Haar schön liegt. Aber wichtig sind die richtigen Produkte, angefangen beim Haarewaschen. Ich empfehle den Kund*innen, in ein passendes Shampoo, Conditioner und Haarkur zu investieren, in Stylingtools und Finishing Creams, Haaröl – aber immer auf den spezifischen Haartyp abgestimmt.

Was sind Ihre besten Haarpflegetipps?
Jen Atkin: Benutzen sie zwei verschiedene Shampoos. Wenn man einen fettigen Ansatz und trockene Spitzen hat, ist das der beste Tipp überhaupt. Denn man braucht etwas Reinigendes am Ansatz und Feuchtigkeit für die trockenen Spitzen. Conditioner und Masken gehören nicht auf die Kopfhaut. Früher habe ich eine Zahnbürste oder Bartbürste mit Haarspray besprüht, um die fliegenden Haare zu beruhigen. Das macht jetzt der Flyaway-Aufsatz. Ihr Tipp für Volumen am Haaransatz? Mit einem Trockenshampoo, das man direkt auf den Ansatz sprüht. Oder ich gebe es auf meine Hände und reibe es auf die Kopfhaut. Man kann auch ein leichtes Haarspray auf eine Bürste sprühen und die Haare kopfüber von unten bürsten.

Was sind die größten Stylingfehler?
Jen Atkin: Man muss beim Föhnen die Stärke des Luftstroms und die Hitze nicht ausreizen.

Welche Trends sehen Sie aktuell?
Jen Atkin: Natürliche Texturen und gesundes Haar. Frauen und auch Männer tragen die Haare pandemiebedingt etwas länger. Sie kümmern sich von Kopf bis Fuß um Haare und Haut und versorgen alles mit Feuchtigkeit. Wir werden im Herbst glossy, shiny Haare sehen. In den USA sind Haar-Accessoires sehr beliebt. Wir nennen es Y2K Hair (= Year 2 Kilo = 2000er-Jahre), mit Clips und kleinen Pferdeschwänzen, süßen kleinen Boho-Braids an den Schläfen. Bei Y2K Hair geht es um gekrepptes Haar und leuchtende Haarfarben. Wenn die Pandemie vorbei ist, werden wir sicher Fun Colours, Cuts und Hairstyles sehen, ähnlich wie in den 1920ern bzw. nach der Weltwirtschaftskrise. Die Leute werden sich wieder ausdrücken wollen. Sie werden genug von Pferdeschwänzen und Haarknoten haben. Ich hoffe auf mehr Kurzhaarfrisuren à la Christy Turlington und Linda Evangelista. Aber auch Balayage wird bleiben, weil es nicht so oft aufgefrischt werden muss.

Wer ist Ihre Hairstyle-Ikone?
Jen Atkin: Die Bratz Dolls. Barbie – sie war meine erste Kundin. Ich habe Hailey Bieber mal einen von Barbie inspirierten Pferdeschwanz für den Met-Ball gemacht. Ich liebe die 90er. Ich liebe Gisele. Die Werbung von Gucci und Dior aus den frühen 2000ern. Sie hatte die tollsten Haare. Sie sah toll aus, egal ob sie das Haar glatt trug, mit Seitenscheitel oder gewellt. Außerdem mag ich Bianca Jagger. Friseuren sage ich immer: Ihr müsst die Frisuren aus der Vergangenheit kennen. Schaut in Bücher über Kunst und Fotografie, schaut euch alte Filme an. Es ist so wichtig, diese Frisuren zu kennen – Elisabeth Taylor, Marilyn Monroe – weil man nie weiß, wann die Looks zurückkehren. Ich habe den Insta-Account @toobusycallback erstellt. Dort poste ich jede Menge Hairstyles und Haarschnitte, die ich liebe.

Foto: Dyson

Flyaway

Der neue Föhnaufsatz des Dyson Supersonic bändigt fliegende Haare, indem er die längeren Haare anzieht und die fliegenden kürzeren Haare durch die langen Haarsträhnen durchdrückt und so verbirgt. Der Aufsatz ist ein reines Finish-Tool, das nur im trockenen Haar eingesetzt wird. Empfohlen wird er für feines, glattes, leicht gewelltes und leicht gelocktes Haar.