11.02.2022

„Friseure in Not“ klagen gegen 2G in Rheinland-Pfalz

Friseurunternehmer Guido Wirtz aus Körperich fordert Lockerungen und sagt: „Der Flickenteppich an Regelungen macht unsere Unternehmen kaputt.“

Mit Unterstützung von Wild Beauty klagt nun auch ein Friseurunternehmer aus Rheinland-Pfalz gegen die dort geltenden Corona-Regeln. Guido Wirtz aus Körperich stellte einen Eilantrag am Verwaltungsgericht Mainz. Hintergrund ist hier vor allem die Ungleichbehandlung zwischen den Bundesländern: Während in Hessen 3G gilt, arbeiten die Friseure im benachbarten Rheinland-Pfalz mit 2G. „Das treibt die Ungleichbehandlung auf die Spitze“, ärgert sich Guido Wirtz. Denn natürlich würden Kunden einfach von Mainz nach Wiesbaden, von Ludwigshafen nach Mannheim oder von Remagen nach Bonn fahren, wo die Beschränkungen lockerer sind. „Das ist Wettbewerbsverzerrung“, sagt der Friseur.