Günter Hartl, Daniela Zorn, Christian Kaiser, Doris Ortlieb, Klaus Forstmeier, Claudia Geiselhöringer, Regina Bergmann, Christian Erntl und Thomas Zauner (v. l.) mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (vorne Mitte). Foto: StMWi/E. Neureuther

28.11.2022

Wirtschaftsminister Aiwanger befürwortet reduzierte Umsatzsteuer für Friseurdienstleistungen

Für einen reduzierten Umsatzsteuersatz auf Friseur- und Kosmetikdienstleistungen spricht sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger aus. Das teilt der LIV Bayern in einer Pressemeldung mit.

Vertreter des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks und der niederbayerischen Friseurinnungen hatten dem bayrischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei einem Termin im Ministerium die Probleme des Friseurhandwerks aufgezeigt. Auf die Schilderung der Wettbewerbsverzerrungen durch Schwarzarbeit, einen hohen Anteil umsatzsteuerfreier Kleinbetriebe, Friseure im Reisegewerbe und überdurchschnittlich viele Ausnahmebewilligungen für die Selbstständigkeit, stellte Aiwanger fest: „Hier muss der Staat gegensteuern. Mit einer Umsatzsteuer von sieben Prozent stärken wir die ehrliche Arbeit unserer Meisterbetriebe. Schwarzarbeit in Privatwohnungen ist nur schwer zu kontrollieren, deshalb kommt es hier auf die richtigen Anreize an. Leistung und Qualität im Friseur- und Kosmetikerhandwerk müssen sich wieder lohnen.“

Härtefallfonds

Für die aktuellen Herausforderungen durch die stark gestiegenen Energiekosten kündigte Aiwanger einen Härtefallfonds an, von dem im Einzelfall auch Friseurunternehmen profitieren können. Der Fonds soll Betriebe unterstützen, die aufgrund der Energiepreise in Schieflage geraten, teilt der LIV weiter mit.