14.06.2024
Integrationspreis für Ibrahim Alaali
Ibrahims Leben in Deutschland startete auf zehn Quadratmetern in einem Zimmer, das er sich mit sechs weiteren Personen teilte. Heute ist der gebürtige Syrer Inhaber eines Salons in der Innenstadt von Köln - und wurde nun mit dem Integrationspreis ausgezeichnet.
Alle zwei Jahre würdigen die Handwerkskammern in NRW gemeinsam mit dem Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) sowie mit inhaltlicher Unterstützung von Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW – besondere Integrationsleistungen des Handwerks mit dem „Integrationspreis Handwerk NRW“. In diesem Jahr wurde Friseurmeister Ibrahim Alaali von HWK-Präsident Hans Peter Wollseifer für sein vorbildliches Engagement ausgezeichnet. Der gebürtige Syrer kam 2015 nach Köln und fand nach seiner Fluchterfahrung dort seine zweite Heimat.
Heute betreibt der 28-Jährigen, der im Jahr 2022 bei seiner Meisterprüfung mit hervorragenden Noten auf sich aufmerksam machte, seinen eigenen Salon "Haaribo" in der Kölner Innenstadt und ist zudem als Dozent in den Meistervorbereitungslehrgängen der Friseur- und Kosmetik Innung Köln tätig. Sein beeindruckender Werdegang wurde nun von HWK-Präsident Hans Peter Wollseifer mit dem 4. Integrationspreis Handwerk NRW 2024 gewürdigt. „Beispielhafte Leistungsbereitschaft und Engagement, sprichwörtlich bis in die Haarspitzen, das zeichnet Ibrahim Alaali aus“, so Hans Peter Wollseifer. „Ganz besonders möchte ich mich bei meiner ersten Chefin des Haarstudios Mack in Haltern am See bedanken, da sie mir am Anfang hier in Deutschland den Anstoß für eine Karriere im Handwerk gegeben hat“, so Ibrahim Alaali nach Erhalt seiner Auszeichnung.