Coronapolitik: Eine Musterklage soll Unternehmer entschädigen. Foto: Shutterstock/NataliiaGr

19.04.2021

IFG – Initiative Friseure für Gerechtigkeit strebt Musterklage gegen BRD an

Mittels Crowdfunding will Unternehmer Bernhard Ries Geld sammeln, um den Staat auf Entschädigung zu verklagen und die veralteten Entschädigungsregeln des Infektionsschutzgesetzes überprüfen zu lassen.

Bernhard Ries (RS Haircare Gmbh) aus München war es leid: „Wochenlang habe ich Mails geschrieben an die Politik und unsere Fachverbände mit dem Ergebnis, dass alle nur auf die schnelle Öffnung der Salons abzielten, aber nicht das grundsätzliche Problem angehen wollten.“ Deshalb hat er vor wenigen Wochen die IFG – Initiative Friseure für Gerechtigkeit gegründet und will eine Musterklage gegen die Bundesrepublik führen.
Ziel der Initiative soll es sein, vor dem Verfassungsgericht auch eine Änderung der „veralteten Entschädigungsregeln des Infektionsschutzgesetzes für die Unternehmen überprüfen zu lassen“ und vor allem auch eine entsprechende Entschädigung für die Unternehmer zu erreichen.

Benötigt werden 36.000 Euro

Diesen rechtlichen Schritt zu gehen, kostet Geld. Und so sucht Ries Mitstreiter und versucht über Crowdfunding die erforderlichen 36.000 Euro zusammen zu bekommen, die auf ein Treuhänderkonto der Initiative eingehen. Derzeit hat die IFG rund 1.300 Mitglieder.

Mehr Infos dazu gibt es in der Facebook Gruppe der IFG