Politik trifft Handwerk – Oliver Bremer, Obermeister der Friseur-Innung Oldenburg, diskutiert mit Amira Mohamed Ali, Parteivorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht, über die Zukunft der Friseurbranche und überreicht ihr ein Forderungspapier.
Während die Bundestagswahl naht, nutzt die Friseur-Innung Oldenburg ihre Chance: Amira Mohamed Ali, Parteivorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht, traf Obermeister Oliver Bremer zum Dialog. Steuerlast, Schwarzarbeit und Bürokratie waren die zentralen Themen. Neunzig Minuten nahm sich die Bundestagsabgeordnete Zeit, um die Herausforderungen des Friseurhandwerks zu diskutieren. Oliver Bremer zeigte sich erfreut: „In Wahlkampfzeiten ist diese Aufmerksamkeit nicht selbstverständlich.“ Der Obermeister mahnte, dass bestehende Rahmenbedingungen gerade ehrliche Betriebe gefährden und langfristig die Existenz der Branche auf dem Spiel steht.
Das Gespräch gipfelte in der Übergabe eines Forderungspapiers, das unter anderem die Mehrwertsteuersenkung auf sieben Prozent, weniger Bürokratie und Maßnahmen gegen Schwarzarbeit enthält. Amira Mohamed Ali betonte: „Das Friseurhandwerk ist essenziell für unsere Gesellschaft. Faire Bedingungen müssen die Regel sein.“
Warten auf Taten
Ob die klaren Worte und das Forderungspapier Taten nach sich ziehen, bleibt abzuwarten. Oliver Bremer blickt vorsichtig optimistisch auf die Zeit nach der Wahl: „Die Wertschätzung war da. Jetzt müssen wir auf Ergebnisse hoffen.“
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