Der ehemalige Herausgeber des Focus und jetzt Landtagsabgeordneter (FDP) im Bayrischen Landtag, Helmut Markwort, hat eine schriftliche Anfrage an die Bayrische Staatsregierung gestellt, in der er fordert, das Friseurhandwerk als Gesundheitsberuf einzustufen.
Inhaltsübersicht
Der FDP-Abgeordnete Helmut Markwort möchte mit seiner schriftlichen Anfrage (sie liegt der TOP HAIR Redaktion vor) eine Diskussion anregen, ob die Friseure nicht in die therapeutischen Berufe eingegliedert werden sollten. Das hätte zur Folge, dass Friseursalons sofort wieder öffnen dürften.
Frühwarnmelder
Markwort ist sich sicher, dass Friseure eine wichtige Rolle bei der frühzeitigen Diagnose von Erkrankungen spielen. Dazu gehören nicht nur das Entdecken von verschiedenen Tumoren, sondern auch das Erkennen von bakteriellen und Pilzinfektionen sowie Mangel- und Stoffwechselerkrankungen. Außerdem käme dem Friseurbesuch auch eine therapeutische Bedeutung zu, glaubt Markwort.
Regierung hat 4 Wochen Zeit
Derzeit wird das Friseurhandwerk mit kosmetischen Berufen gleichgestellt, deshalb müssen die rund 80.000 Salons in Deutschland geschlossen bleiben.
Auf Markworts schriftliche Anfrage muss die Landesregierung innerhalb von vier Wochen antworten, das sieht §72 der Geschäftsordnung des Bayrischen Landtags so vor.
Weitere Artikel

Wolf Davids spricht Klartext

Künstliche Intelligenz erzeugt Bilder: die Zukunft im Friseur Marketing?
