Nach einer Banklehre und einem Medien-Studium entschied sich Max Pentzlin bewusst für eine Ausbildung im Friseurhandwerk.
Welche beruflichen Ziele hast Du (in der Branche)? Wo willst Du hin?
Meine Ziele liegen definitiv im Styling Bereich. Das liegt mir am meisten und bereitet mir die meiste Freude. Ich wünsche mir eine Zukunft beispielsweise am Set oder Ähnliches und außerdem träume ich von einer Weiterbildung im Bereich Haarverlängerung.
Wie würde für Dich die perfekte Friseur-Ausbildung aussehen? Wie lange müsste sie dauern, wie müsste sie gestaltet sein (Inhaltlich, Praxis-Theorie)?
Die perfekte Friseurausbildung ist in meinen Augen sehr individuell und immer angepasst auf die Auffassungsgabe der Auszubildenden selbst. Darüber hinaus wünsche ich mir eine Ausbildung, die über die klassischen Inhalte und das zugucken hinaus geht.
Außerdem bin ich mir sicher, dass die Ausbildung sich in Bezug auf Bezahlung, Arbeitszeiten und Aufgabenbereiche ändern muss, damit diese weiterhin interessant für Schüler*innen bleibt.
Ich wünsche mir eine individuelle Ausbildungszeit, wie beispielsweise für mich, auf zwei Jahre verkürzt und würde mich freuen, wenn die Denkweise weg von der günstigen Arbeitskraft geht und eher auf die Förderung von gutem Nachwuchs.
Im Interview mit TOP HAIR spricht er über die Liebe zum Friseur-Beruf und seine Vorstellungen einer idealen Ausbildung:
Du hast zuerst eine Banklehre gemacht und Dich danach für eine Ausbildung zum Friseur entschieden, warum?
Ich habe erst eine Banklehre erfolgreich absolviert, dann ein Bachelor Studium im Fachbereich Medien abgeschlossen und jetzt die Ausbildung, da ich ein Ergebnis meiner Arbeit sehen möchte. Ich es liebe mit Menschen zu arbeiten und etwas mit meine Händen zu erschaffen und ich habe bereits seit meiner Jugend ein Interesse an Frisuren, Haarfarben und Schnitten.
Was schätzt Du an der Ausbildung und an Deinem Ausbildungssalon?
Ich schätze besonders das Handwerk und meine Kund*innen, da diese sich (fast) immer über ihre Ergebnisse freuen. Und ab meinem Betrieb schätze ich besonders den Aufbau der Ausbildung, d.h. das wir in der Unterweisung beispielsweise Balayage Techniken erst theoretisch, dann praktisch am Medium und sobald das läuft an Modellen ausführen. Wir lernen also sehr schnell, sehr intensiv und sehr mit dem Ziel, möglichst schnell eigene Kunden bedienen zu können, mit einem hohen Maß an Selbstständigkeit.
Weitere Artikel

Wolf Davids spricht Klartext

Ein Friseursalon wie ein Wohnzimmer: „Zwei Stühle“ – Friseur in Bremen
