Foto: Yelasi GmbH

01.04.2018

Dos & Don'ts der Kopfhautpflege

Gianni Coria (Yelasai GmbH) gibt Tipps, mit denen Sie bei der täglichen Haarpflege etwas für eine gesunde Kopfhaut tun können.

Coria ist Autor des Buches "Natürliche Hilfe bei Haarausfall". Er vertritt die Philosophie der Achtsamkeit. „Die individuelle Betrachtungsweise auf das Kopfhautproblem der Betroffenen ist der Kern unseres Schaffens. Es braucht eine umfangreiche Analyse der Kopfhautbeschaffenheit, denn die Ursachen können sehr vielfältig sein – von Faktoren der körperlichen Gesundheit bis hin zu seelischem Ungleichgewicht“, so Gianni Coria. „Man kann aber schon sehr viel tun, in dem man einige Punkte bei der täglichen Kopfwäsche und Haarpflege beachtet. Dies sind seine Tipps:

Dos der Kopfhautpflege

  • Generell auf kopfhautfreundliche Pflegeprodukte mit natürlichen, achtsam ausgewählten Inhaltsstoffen setzen.
  • Pflegeprodukte, die speziell auf die Nährstoffversorgung der Kopfhaut ausgerichtet sind, sorgen für einen ausgeglichenen „Mikro-Bio-Kosmos“ auf der Kopfhaut und fördern wichtige Prozessabläufe auf der Kopfhaut.
  • Weniger ist mehr! Sollten eine halbe Stunde nach dem Waschen feine Schüppchen von der Kopfhaut rieseln, dann waren die Tenside im Shampoo zu aggressiv. Weniger Shampoo, oder mit mehr Wasser verdünntes Shampoo, das gerade noch Schaum entwickelt, kann zu einer Verbesserung führen.
  • Eine stimulierende Kopfmassage während des Shampoonierens regt die Durchblutung an und hilft dabei, Rückstände von Fett, Staub und Stylingprodukten zu entfernen.
  • Das Shampoo immer gründlich ausspülen.
  • Wenn möglich, das Haar nur noch jeden zweiten Tag oder sogar weniger häufig waschen.
  • Speziell entwickelte Haar- und Kopfhautöle oder Kopfhautmasken in Kombination mit einer Massage können zusätzlich eine vitale Kopfhaut und schönes Haar unterstützen.
  • Früher hieß es „100 Bürstenstriche am Tag sorgen für glänzendes Haar“. Tatsächlich fördert tägliches Bürsten die optimale Kopfhautpflege. Jedoch müssen es keine 100 Streichbewegungen sein. Es reichen schon drei Minuten täglich. Dabei sind Bürsten mit Naturborsten am besten geeignet. Auch professionelle Paddlebürsten oder Modelle mit flexiblen Borsten, sorgen für einen angenehmen Massageeffekt.
  • Bürsten mit extrasanften Noppen schützen die Kopfhaut vor Verletzungen.
  • Häufig entsteht bei falscher Pflege auch eine Verhärtung der Kopfhaut. Hier helfen ebenfalls spezielle Kopfhautöle und tägliche Bürstenmassagen, welche überschüssigen Talg entfernen, sowie die Lymphe und das Durchblutungssystem anregen.
  • Wichtig: Hygiene! Die Haarbürste sollte mindestens einmal in der Woche mit Shampoo oder speziell erhältlichen Bürstenreinigunsmitteln oder Schmierseife gründlich gereinigt werden.

Don'ts der Kopfhautpflege

  • Die Verwendung von ungeeigneten Produkten kann zur Schuppenbildung oder erhöhter Fettproduktion führen.
  • Tägliches Waschen oder zu häufiges Waschen belastet die Kopfhaut. Wer trotzdem nicht darauf verzichten kann, sollte unbedingt genau auf die Wahl seiner Pflegeprodukte achten.
  • Die Pflegeprodukte sollten auf keinen Fall stark synthetische Bestandteile mit Duft, Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen enthalten. Diese belasten die Kopfhaut zu sehr.
  • Produkte mit Erdölanteilen wie Paraffin- oder Mineralöl sowie Parabene, Silikone oder PEG`s meiden. Die natürliche Flora wird dadurch ins Ungleichgewicht gebracht und wichtige Mikrobakterien, die zur Erhaltung der Kopfhautbalance notwendig sind, abgetötet. Daher besser auf schonende Produkte mit einem möglichst hohen Anteil an natürlichen und sanften Inhaltsstoffen zurückgreifen.