Shan Rahimkhan | Berlin

Shan Rahimkhan ist keiner, der die Dinge klein angeht. Er steht für den großen Wurf. Und auch der neue 450-Quadratmeter-Salon mit 16 Schneideplätzen ist wieder ein beeindruckender Ort. Eine karamellfarbene in sich gebogene Lamellenwand, die den Salon von den Verkaufsflächen trennt, erlaubt eine Ahnung vom Geschehen dahinter. Am Eingang werden die Kund*innen am ebenfalls karamellfarbenen Empfangstresen, auf dessen Vorderseite ein Ausschnitt des Rahimkhan-Pfauenlogos platziert ist, begrüßt. Feine Fäden durchziehen die elegante, schwarze Strukturtapete der Wände im Eingangsbereich. Organisch geformte Muranoglas-Leuchten geben dem dunklen Raum Licht. Schwarze mattschimmernde Perlen überziehen die Wella Colorbar, wo sich die Stylist*innen die Farben aus dem großen Farbrad – ein Signature Look in den Salons – auswählen.

Rechterhand befinden sich die Waschplätze, nach links geht es in den zentralen Bereich für Schnitt und Farbe. Eine Wandseite wird hier von einer 14 Meter breiten und drei Metern hohen LED-Wand mit 4.000 Leuchten bespielt. Looks aus Shans Kollektionen können dort gezeigt werden, auch mal ein tropischer Regenwald oder eine Wüstenlandschaft, die dem Salon dann eine andere Atmosphäre verleihen. Die Wand gegenüber ist komplett verspiegelt. Der dunkle Steinboden gibt dem eleganten Ambiente eine industrielle Note. „Beim Design ging es mir um einen lässigen Luxus“, erklärt Shan. „Der Look soll auch zu Berlin passen. Da gehören Brüche dazu.“ Gemeinsam mit dem Berliner Architektenteam um Sibel Huhn hat er den Style des Salons entwickelt. Vieles, zum Beispiel die großen ovalen Spiegel und die Tresen, sind Maßanfertigungen. Ganz klar, dass das seinen Preis hat. „Round about eine Million haben wir investiert“, sagt Shan, „ich denke langfristig, das rechnet sich mit den Jahren.“

www.shanrahimkhan.com