17.01.2024
Salon Banxs | München
Im Friseursalon von Miriam Sarraj erzeugen Petrol und Braun, kombiniert mit neonpinken und goldenen Akzenten ein ausdrucksstarkes Ambiente
Einen eigenen Kopf hat Miriam Sarraj und klare Vorstellungen von dem, was sie will – und was nicht. „Pony“ sollte ihr neuer Friseursalon heißen, natürlich in der coolen Version auf Englisch. Aber weil der Name in Deutschland schon vergeben ist, heißt ihr neuer Schwabinger Salon eben – mit leicht gewandelter Rechtschreibung – „Banxs“. Und so ungewöhnlich der Name, so ungewöhnlich auch die Gestaltung und das Interieur des Friseursalons.
Raffinierter Raumteiler
Einige Neon-Elemente mussten sein: der Name als leuchtender Schriftzug hinter der Rezeption, an der Rückwand des Salons, ein paar weitere Neon-Accessoires in Pink. Gemeinsam unterstreichen sie den avantgardistischen Anspruch, den auch die Farbgebung inszeniert und die gesamte Raumgestaltung. Kraftvolles Petrol wirkt nach innen und strahlt bis hinaus auf den Gehweg. Dazu gesellen sich Akzente in leuchtendem Goldton, sparsam, aber effektvoll gesetzt: die Basis der Rezeption, die Verkaufsregale, die Arbeitsplatte an der Colour-Bar. Über ihr finden in einem offenen Regal Farbtuben, die ganze Chemie Platz. So ist ein Raumteiler entstanden, der nicht trennt, wohl aber den Kundinnen ein wenig Abstand zum Alltag schenkt – entspannt ausgestreckt auf den bequemen Waschsesseln mit Hocker.
Bei den Möbeln dominiert dunkles Holz, komplettiert durch einen pflegeleichten Boden in grauer Holzoptik. Petrol, kraftvolle Maserungen, Braun und Grau – dank der großen Fensterfront und effizienter Beleuchtung mit Röhren und Spots wirkt der Raum einladend, futuristisch – hell und freundlich. Vor allem gelungen! Und das entspricht genau dem Geschmack eines anspruchsvollen Münchner Publikums.
Salongröße: 100 m2
Einrichter: Teamwork Salondesign, Aichach
Umbauzeit: ca. 8 Monate
Umbaukosten: o. A.
www.banxs-muenchen.de
Instagram: @banxs.muenchen