20.01.2024

ChrisGeo Friseure | München

Eine schwebende Rezeption, versenkbare Spiel. Der Hauptraum in Anthrazit und im leuchtenden Kontrast, der Waschbereich in Lemongelb. Das Ambiente bei ChrisGeo Friseure ist definitiv anders als bei anderen

Anders als andere – das ist das nahezu durchgängige Motiv aller Salon-Neugestaltungen. „Anders als andere“ beschreibt die Absicht, aber nur selten das Ergebnis. Die große Ausnahme: ChrisGeo Friseure in München. „Anders als andere“ wurde hier mit hohem Anspruch, mit Fantasie konsequent und kompromisslos umgesetzt.

Der Waschbereich in Lemongelb schreit nach Aufmerksamkeit

Der Salon kleidet sich in edles Anthrazit: Boden, Wände, Bedienplätze. Hochwertige Fliesen, italienische Tapeten und zahlreiche maßgefertigte Möbel lassen ein Ambiente entstehen, das das Können, die Sorgfalt und nicht zuletzt die modische Kompetenz der beiden Inhaber in Szene setzt. Komplett wurden die Räumlichkeiten „in Tapeten gehüllt“: eine dreidimensionale Kreation, die man aus Italien geordert hat. Bei genauem Hinsehen, bei wechselnden Lichtverhältnissen wird das wahre Raffinement erkennbar: Feine Fäden in Gold, Elemente in Blau verbinden sich zu einem abwechslungsreichen Farberlebnis, das durch die Höhen und Tiefen weitere Spannung erhält. Doch es ist die Kontrastfarbe, Lemongelb, die die Blicke anzieht – und die Kunden neugierig macht. Leuchtend, nach innen und bis hinaus auf die Straße, lenkt es die Aufmerksamkeit auf den Farb- und Waschbereich. Kokett greift auch der Handlauf, der zu den Funktionsräumen im Untergeschoss führt – Kunden-WCs, Mitarbeiterräume – das Farbthema auf.

Überraschungsmoment: Die Spiegel sind versenkbar

Beim Betreten des Salons, bei den wenigen Schritten bis zur Rezeption stutzt man: Der Korpus ist freischwebend, scheint in der Luft zu hängen – ist aber mithilfe eines Stahlträgers in der Wand sicher verankert worden. Und wer das Glück hat, am zentralen Vierertisch bedient zu werden, darf sich auf weitere Überraschungen gefasst machen – wenn nämlich die Spiegel erst per Knopfdruck aus der Versenkung geholt werden – und dahin auch wieder verschwinden. An den beiden Schmalseiten des Tischs kann je ein Schubkasten für Geräte und Zubehör geparkt werden – optisch wie mit dem Tisch zur Einheit verschmolzen.

Salongröße: 120 m2
Einrichter: Frikos, Unterschleißheim b. München
Umbauzeit: ca. 3 Monate
Umbaukosten: € 150.000
www.chrisgeofriseure.com