25.03.2022
ROMA Friseurbedarf lud zur “Kart-Challenge” mit NASCAR-Pilotin Alina Loibnegger
Zum Saisonstart luden Österreichs einzige Pilotin in der NASCAR-Serie, Alina Loibnegger, und ROMA Friseurbedarf zur „Kart-Challenge“ auf die Monza Kartbahn ein. Unter den zahlreichen Teilnehmer*innen waren auch Sängerin Virginia Ernst und Moderatorin und Model Kathi Steininger.
Als einzige Österreicherin in der NASCAR-Serie matcht sich Alina Loibnegger (27) mit den Profis in Hockenheim, Valencia, Brands Hatch und auf anderen Rennstrecken. Zurzeit absolviert sie Testfahrten mit ihrem neuen Rennteam „NOT ONLY MOTORSPORT“ in Italien. Kurz vor Saisonbeginn tauschte die gelernte Floristin von „Blumen B&B“ das Renncockpit gegen ein Kart und lud, gemeinsam mit ROMA Friseurbedarf motorsportbegeisterte Medienvertreter zur großen „NASCAR-Challenge“ auf die Monza Kartbahn nach Wien. Weibliche Unterstützung erhielt sie von Sängerin Virginia Ernst und Model Kathi Steininger, die sich die Gelegenheit, gegen eine echte Rennfahrerin antreten zu dürfen, nicht entgehen ließen.
Frauen können Input effizienter umsetzen
Nach einigen Aufwärmrunden und einer Zeitwertung stand die Siegerin fest: Mit 3,36 Sekunden Vorsprung vor der männlichen Konkurrenz bewies die Kärntnerin, warum sie sich auch vor der internationalen, überwiegend männlichen Konkurrenz, in der NASCAR-Serie nicht fürchten muss. „Nach der ersten sehr guten Saison 2021 kann ich meine Erfahrungen in mein neues Team einbringen. Frauen hören bei den Fahr-Coachings besser zu und können dadurch die Tipps effizienter umsetzen. Deshalb machen sie weniger Fehler und leiden weniger an Selbstüberschätzung. Das ist mir auch bei meinen Kart Camps aufgefallen!“, so Loibnegger. Die Kärntnerin weiß, wovon sie spricht, betreibt sie doch gemeinsam mit motorSPORTaktiv.at ein Recruitment- & Ausbildungsprogramm für angehende Rennfahrer, beginnend mit ganz jungen Kart-Kids ab 125cm Körperhöhe, über Jugendliche bis hin zu jungen Erwachsenen.
Männer erhalten mehr Aufmerksamkeit im Sport
Erfahrung in von Männern dominierten Sportarten kann auch Virginia Ernst vorweisen: „Ich habe 13 Jahre professionell Eishockey gespielt. Frauen tun sich in solchen Sportarten sehr schwer, daran hat sich leider auch in den letzten Jahren wenig geändert. Grund: Da Männer mehr Aufmerksamkeit erhalten, finden sie auch leichter Sponsoren. Im Gegensatz dazu müssen Frauen, manche davon sogar Olympionikinnen, einen Zweitjob annehmen, um sich das Leben überhaupt leisten zu können.“ Laut Ernst gibt nur wenige Sportarten, von denen Frauen leben können. „Mir fällt da nur z.B. Skifahren ein. Ich glaube es hat sich über die Jahrhunderte beim Publikum eingeprägt, dass Männer im Sport stärker und schneller sind und somit mehr Aufmerksamkeit und - damit verbunden – mehr Sponsorengeld bekommen.“