Peter F. Pfister im Amt des Intercoiffure Weltpräsidenten bestätigt

Am vergangenen Wochenende fand in Barcelona der Weltkongress der Intercoiffure Mondial statt. Hier wurde in turnusgemäßer Wahl der Weltpräsident Peter F. Pfister mehrheitlich von den Delegierten für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Er dankte allen Delegierten, Mitgliedern und Ländern für ihr Vertrauen. Es sei ihm eine Ehre, eine weitere Amtszeit als Weltpräsident der Friseur-Vereinigung tätig zu sein. Peter F. Pfister verpflichte sich, das Prestige der Organisation weiter zu verbessern und freue sich darauf, seine Bemühungen fortzusetzen, das Sternsymbol der Intercoiffure noch heller erstrahlen zu lassen, heißt es seitens der Intercoiffure. Wir haben Peter F. Pfister zu seinen Vorhaben für die und mit der Intercoiffure befragt:

TOP HAIR: Wie blicken Sie auf Ihre letzte Amtszeit zurück?

Peter F. Pfister: Die Übernahme der Präsidentschaft 2021 mitten in der Covid Pandemie, verbunden auch mit den verschiedensten Unruhen in der Welt war keine einfache, zumal die wirtschaftliche Situation uns weltweit sehr gefordert hat und weiterhin fordern wird. Trotzdem konnte ich durch den Zusammenhalt einige Ideen umsetzen bzw. vorbereiten. Wir Friseure wollen in einer schnelllebigen Zeit alles noch ein bisschen schneller, aber die Situation erforderte auch etwas Geduld. 2022 in Paris war die positive Stimmung wieder deutlich spürbar und dies hat sich bis dato fortgesetzt. 

TOP HAIR: Was haben Sie sich für die Intercoiffure Mondial vorgenommen?

Peter F. Pfister: Nachdem ich doch eine sehr deutliche Unterstützung (73%) durch die Delegiertenstimmen aus aller Welt erhalten habe, war Barcelona eine Art „Re-Start“ für die Umsetzung aller Ideen. Die neue Kollektion aller Modedirektoren aller Regionen unter Leitung meines Vizepräsidenten Markus Herrmann zeigt eine klare Botschaft für unser Handwerk! Diese Art der Bildsprache soll fortgesetzt werden und weiterhin mit Frisurenmode bestückt werden, die unser handwerkliches Können unterstreicht. Nach Corona eine absolut notwendige Botschaft. Mein Ziel ist es, dass unser Intercoiffure-Stern auch als klares Qualitätsmerkmal von unseren Kundinnen und Kunden erkannt und akzeptiert wird. Bekanntheit in der Branche ist gut, aber von den Konsumenten als die "führenden Friseure" erkannt und akzeptiert zu werden, das ist eines meiner Ziele und erfordert auch den Einsatz aller Mitglieder. Um das zu erreichen, gilt es natürlich einige Hausaufgaben zu erledigen. Mode, Weiterbildung, Ausbau des Netzwerkes, Verbesserung der Kommunikation im internen Austausch und der Aufbau unseres Branchennachwuchses sind genauso wichtig wie unser Charityprogramm "Education for Life", mit dem wir den weniger privilegierten jungen Menschen Perspektiven geben können. Unseren Beruf als wertvoll darzustellen, zumal wir ja auch von allen Insidern die Bestätigung erhalten, dass unser Beruf NICHT durch KI ersetzt werden kann! 

TOP HAIR: Welche Pläne haben Sie?

Peter F. Pfister: Mit unserem „Intercoiffure MasterBarber“ Programm den Männerservice auf hohem Niveau voran zu treiben, mit der Frisurenmode in Zusammenarbeit mit den Modetrends im Allgemeinen ein junges und visionäres Image, für unsere Branche generell - aber für die Organisation im speziellen - zu erreichen. Unsere Angebote für die Mitglieder gemeinsam mit unseren Partnerfirmen zu erweitern und mit unserem 100 Jahre Jubiläum beim Weltkongress 2025 in Hamburg für Furore zu sorgen und als Organisation insgesamt zu wachsen! 

►Peter F. Pfister ist seit 2021 im Amt. Damals hat er die Nachfolge von ►Klaus Peter Ochs angetreten. Der Österreicher Pfister ist seit annähernd 40 Jahren in unterschiedlichen Funktionen in der weltweit vernetzten Friseurvereinigung aktiv.

Gastgeber des nächsten Weltkongresses der Intercoiffeure ist die deutsche Sektion unter Präsident Markus Herrmann. Der Kongress findet vom 31.05. bis 03.06.2025 in Hamburg statt. Intercoiffure wurde 1925 in der Hamburger Handwerkskammer gegründet.