Foto: Kao

17.11.2021

Kao auf dem Weg zur Klimaneutralität

Während der KAO-Standort in Großbritannien bereits klimaneutral betrieben wird, soll dies in Deutschland ab 2022 geschehen. Dafür kooperiert Kao mit dem Anbieter ClimatePartner, der Unternehmen hilft, klimaneutral zu werden.

In den vergangenen Jahren habe Kao in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bereits eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um den Weg zur Klimaneutralität zu ebnen, heißt es in einer Pressemeldung des Unternehmens: Seit 2014 verwenden alle von Kao betriebenen Produktionsstätten und Büros in der Region 100% Strom aus erneuerbaren Quellen. Darüber hinaus wurden Energiesparmaßnahmen umgesetzt, die seit 2010 zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs um 31% geführt haben. Außerdem hat Kao sein Abwasservolumen seit 2016 um mehr als 12% reduziert und bereits 2015 vollständig auf die Verwendung von nachhaltig gewonnenem Papier (FSC-zertifiziert) umgestellt.

Das nächste Ziel soll im Jahr 2025 erreicht werden: Bis dahin will Kao den ökologischen Fußabdruck in der EMEA-Region noch stärker reduzieren, unter anderem durch die weitere Senkung des Wasserverbrauchs, die Nutzung von LED-Beleuchtung innerhalb seiner Einrichtungen sowie die Umstellung auf ein energiesparendes Kaltmischverfahren und die Verringerung der Abfallmengen in seinen Produktionsstätten. Darüber hinaus plant Kao, auch bei ausgewählten Marken und Produkten Klimaneutralität zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 soll zudem das Heizen mit fossilen Brennstoffen durch alternative Heiztechnologien ersetzt werden.

Unvermeidbares CO2 wird kompensiert

ClimatePartner unterstützt Kao bei der Berechnung seines CO2-Fußabdrucks, der Analyse der größten Emissionsquellen seiner Anlagen sowie der Identifizierung der sich daraus ergebenden zukünftigen Maßnahmen zur Emissionsreduktion. Da nicht alles auf Null reduziert werden kann, sind auch Kompensationsaktivitäten nötig. Ein zentraler Baustein ist für Kao dabei die Unterstützung eines Windparkprojekts in Tanger-Tétouan, Marokko. Dieses Projekt trägt dazu bei, die Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen zu verringern und stärkt außerdem Frauen in der Region, indem es ihren wirtschaftlichen und sozialen Status verbessert.