12.03.2021
Friseurhandwerk: Hohe Verluste 2020
Laut dem Statistischen Bundesamtes (Destatis) verzeichnen bei den zulassungspflichtigen Handwerken Friseure und Konditoren die größten Umsatzverluste.
Im Vergleich mit anderen zulassungspflichtigen Handwerken verzeichneten die Friseurunternehmen mit einem Minus von 12,1 Prozent (Konditorunternehmen -14,0 Prozent) die größten Umsatzverluste. Auch die Zahl der Beschäftigten nahm hier am stärksten ab: Friseurunternehmen -4,9 Prozent, Konditorunternehmen -6,0 Prozent.
Im Durchschnitt hat das zulassungspflichtige Handwerk im letzten Jahr trotz der Corona-Krise einen 1,4 Prozent höheren Umsatz als 2019 erzielt. Treibende Kraft der positiven Entwicklung waren die Umsatzsteigerungen im Bauhaupt- und im Ausbaugewerbe. Dies teilt das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse aus den Umsatzsteuervoranmeldungen mit. Die Zahl der Beschäftigen sank im Jahresdurchschnitt 2020 im Vergleich zu 2019 um 1,3 Prozent.
Damit verzeichnete das Handwerk 2020 das schwächste Umsatzwachstum der letzten sieben Jahre und den ersten Beschäftigtenrückgang seit fünf Jahren.
