26.01.2021

Bündnis Schwarzarbeit wirkt

Das Bündnis hat in den letzten Jahren effektiv gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung geholfen.

Bereits seit 2016 besteht das Bündnis zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung zwischen dem Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV), dem Bundesfinanzministerium (BMF) und ver.di. Gemeinsam mit der Unterstützung der Zollbehörde (Finanzkontrolle Schwarzarbeit) konnte die Kontroll- und Sanktionseffizienz in den letzten Jahren sichtbar gesteigert werden.

So konnten im Jahr 2020 trotz der Corona-Pandemie 1.913 Kontrollen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) in Friseursalons durchgeführt werden. Insgesamt konnten 866 Strafverfahren wegen Beitragsvorenthaltung und Leistungsmissbrauch abgeschlossen werden.

2019 waren es trotz höherer Kontrolldichte noch 764 Strafverfahren und 2018 nur 537.

Es wurden aber nicht nur Geldstrafen, sondern auch in Einzelfällen Freiheitsstrafen verhängt, deren Steigerungsrate bei fast 400 Prozent liegen. Auch die Geldbußen, für die im Jahre 2020 abgeschlossenen 662 Ordnungswidrigkeitsverfahren, konnten zum Vorjahr um 300 Prozent gesteigert werden.

Diese Zahlen zeigen einmal mehr, dass der Druck auf unberechtigt geführte Friseursalons aufrechterhalten werden muss. Der Zentralverband ermutigt weiterhin zu erhöhter Sensibilität bei allen beteiligten Institutionen, wie Zoll, Ordnungsamt, Handwerkskammer, Polizei oder Steuerfahndung und letztlich auch der Öffentlichkeit.