TOP Salon-Sieger 2024: Senseason, Regensburg

24. März 2024
TOP Salon-Sieger 2024: Senseason, Regensburg
Foto: Melanie Fredel

Sieger in der Kategorie Digital Business: Interne und externe digitale Prozesse sorgen bei Senseason für zufriedene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die digitalisierten Prozesse gestalten den Salonbetrieb effizienter und kundenorientierter und sorgen gleichzeitig für mehr Wettbewerbsfähigkeit.

Inhaltsübersicht

Auf einen Blick

„Hier werden die entwickelten internen und externen digitalen Prozesse nicht nur genutzt, um die Mitarbeiter zufriedener zu machen, sondern auch, um den Kunden und Kundinnen ein Erlebnis zu verschaffen.“
                                                                                                                                                                                          Laudatorin Rebecca Kandler

Der Sieger in der Kategorie Digital Business, Senseason Friseure in Regensburg, nutzt die Digitalisierung, um Kundinnen und Mitarbeiter*innen noch zufriedener zu machen.

Jede Woche PR-Termine, 30 Prozent mehr Kunden und mehr Bewerbungen von potenziellen Azubis das ist die erste Bilanz nach dem Sieg von Thomas Eusemann und seinem Team von Senseason Friseure. Von der erhöhten Schlagzahl merkt man in den altehrwürdigen Mauern mitten in Regensburg beim Besuch jedoch nichts: Entspannte Ruhe und ausgeglichene Stimmung herrschen in dem sich über mehrere Stockwerke erstreckenden Salon.

Digitale Arbeitserleichterung

Großstadtf lair wollte Thomas Eusemann nach Regensburg mitbringen, als er vor 17 Jahren mit null Kunden seinen Salon eröffnet hat. Das war zum einen ein Wagnis, barg aber auch die Chance, vieles anders zu machen, sagt Thomas Eusemann in der Rückschau. Schon damals machten dem Friseurmeister alle Dinge, die man mit dem Rechner macht, Spaß, erzählt der engagierte Unternehmer. Als einer der ersten Salons in der Region führte er schon vor Jahren ein Online-Buchungstool ein. Vor allem das Personalwesen und den Recruiting-Ablauf zu digitalisieren, habe ihm die Arbeit sehr erleichtert, erzählt er. Dabei musste er auch feststellen: Je besser ich ein Thema für das Team vorbereite, umso besser wird es. Es ist immens wichtig, die Mitarbeiter*innen mitzunehmen und digitales Wissen bei ihnen aufzubauen. Am nachhaltigsten sei es, sagt Eusemann, wenn er bei allen digitalen Lösungen die Rezeption mit ins Boot hole und den Mitarbeitern die Zeit gebe, sich mit den digitalen Tools auseinanderzusetzen. Die Rezeption sei dann auch Anlaufstelle für die Mitarbeiter*innen, wo der Austausch auf Augenhöhe stattfindet.

Keine Angst vor KI

Thomas Eusemann ist überzeugt, dass alles, was er im Salon digitalisiert, zum einen auf das Kundenerlebnis einzahlt und zum anderen die Mitarbeiterzufriedenheit steigert. Für die Kunden ist das eigentlich ganz banal, dass sie an ihre Termine erinnert werden, die Option haben, sie jederzeit umbuchen zu können und wir sie permanent mit Infos aus dem Salon versorgen können wie zum Beispiel die Ankündigung für den Tag der offenen Tür. Für die Mitarbeiterzufriedenheit sei am wichtigsten gewesen: Die digitale Vorbereitung auf unsere monatlichen Wohlfühlgespräche, sagt Eusemann. In diesen monatlichen Personalgesprächen geht es nicht nur um Zielvereinbarungen und Umsätze, sondern dort darf auch Kritik am Chef und an den Abläufen geäußert werden und es wird besprochen, was die Mitarbeiter*innen privat beschäftigt.

Die Zeichen stehen auf Expansion

Mit Blick in die Zukunft sagt Thomas Eusemann: Künstliche Intelligenz ist für mich die beste Assistenz, die es gibt. Ich sehe sie wirklich als persönliche Assistentin für den Unternehmer. Denn den größten Benefit der Digitalisierung sieht er in der Unternehmensführung und sagt: Das nimmt so viele negative Emotionen raus. Wie er KI für sich nutzen kann, daran probiert er sich gerade aus. Das Ziel aller Digitalisierungsbestrebungen im Salon ist für Thomas Eusemann auch ganz klar: Expansion! Wenn er, unabhängig von finanziellen Ressourcen oder technischen Voraussetzungen, rumspinnen dürfte, dann wäre Eusemanns größter Wunsch: Ein angestellter IT­Fachmann, der im Hintergrund noch mehr Struktur schafft. Das könnte nochmals einen richtigen Booster erzeugen, ist der Friseurunternehmer fest überzeugt.

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