20.12.2022

Abschnitt 23 | Eichenau

Von urig zu chic: Laura Krafts Friseursalon in einem ehemaligen Bauernhaus zeigt, wie das mit alten Holzbalken, Metallregalen, einer weißen Rezeption und grünen Bedienstühlen gelingt.

In zum Wohnbezirk Lendsiedel gehörenden kleinen Weiler Eichenau in Baden-Württemberg hat Laura Kraft (23) ihren Salon eingerichtet: in der ersten Etage im Anbau eines ehemaligen Bauernhauses. Vermutlich war das Gebäude früher Stall oder Heulager. "Zuerst dachten wir, der etwa 30 Quadratmeter große Raum mit den vielen Dachschrägen sei zu klein", berichtet die frischgebackene Friseurmeisterin, "aber die Firma Teamwork Salondesign hat es dann hinbekommen."

Die Corona-Zwangspause und Unzufriedenheit mit ihrer bisherigen Anstellung hatten für Laura Kraft den Anstoß gegeben, erst den Meister zu machen und dann den eigenen Salon zu eröffnen. Dass sich durch ein Gespräch im Freundeskreis die geeignete Location wie von selbst fand, passte zum Plan.

Hingucker im Raum sind die alten, aufgearbeiteten Holzbalken, die die besondere Atmosphäre ausmachen. Nach ihnen richten sich die anderen Holztöne im Salon und auch der täuschend echt wirkende Laminatboden. Metallregale für die Produkte fügen der eher urigen Atmosphäre etwas "Industrial-Chic" hinzu. Der weiße Tresen mit der scharfen Kante auf der Front und die mit dunkelgrünem Leder bezogenen Frisierstühle sorgen für Modernität. Topfpflanzen und im Raum verteilte Heilsteine geben dem Salon einen persönlichen Touch.

Da Hochsteckfrisuren eine Spezialität von Laura Kraft sind, stehen immer Puppen mit Beispielen ihrer Friseurkunst im Raum. "Abschnitt 23" heißt der Salon übrigens, weil Laura und ihre zwei Schwestern alle am 23. eines Monats geboren wurden.

Größe: ca 30 m²
Umbauzeit: ca. 5 Monate.
Der Salon wurde selbst ausgebaut
Kosten: ca. € 15.000 Einrichtung
@abschnitt23