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14.07.2022

Tipps zum unbaren Zahlungsverkehr

Bargeldlos ist in. Dennoch gibt es einiges zu beachten – zum Beispiel den Überblick bei den Zahlungseingängen zu behalten. TOP HAIR-Wirtschaftsexperte Holger Püschel klärt auf.

Die Tendenz zu bargeldlosen oder zumindest bargeldärmeren Friseurunternehmen hält an. Auf der Kundenseite haben bargeldlose Zahlungen mit der Corona-Krise deutlich an Akzeptanz gewonnen. Ein Vorteil im Unternehmen liegt eindeutig in der verminderten Angreifbarkeit bei Steuerprüfungen. Je weniger Bargeld fließt, desto höher die Wahrscheinlichkeit für eine ordnungsgemäße Kassenführung. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die arbeitsintensive Verwaltung von Bargeld verringert. Dennoch bringen auch unbare Zahlungen einige Verwaltungsarbeit mit sich. So nehmen mit der Anzahl der Zahlungswege (EC, Kreditkarten, PayPal, Edenred, Sumup, Concardis usw.) auch die Bewegungen auf dem Bankkonto deutlich zu. Aus verschiedensten Quellen kommen Umsätze an. Häufig werden dabei Einzelbeträge in Sammelzahlungen zusammengefasst. Salonchefs sollten abgleichen, ob auch jeder unbare Umsatz in der richtigen Höhe auf dem eigenen Bankkonto eingetroffen ist. Nur dann ist der Geldverkehr rund und nur so können Fehler überhaupt erst aufgedeckt werden. Tipp: Einen Drei-Monats-Zeitraum nachkontrollieren. Eine gute Hilfe dabei kann ein Ausdruck des entsprechenden Zahlungsverrechnungskontos aus der eigenen Buchführung sein, der beim Steuerberater abrufbar ist.