17.03.2022
Social Media Marketing: Reichweiten steigern
Was hinter dem geheimnisvollen Algorithmus von Facebook steckt und wie man seine Reichweite easy erhöht.
Der eigene Salon-Auftritt auf Facebook generiert kaum Reichweite, sprich – die geposteten Beiträge erreichen nur wenige relevante Menschen?
Social-Media-Profi und TOP HAIR-Kongress-Referentin Tanja M. Copertino sagt dazu provokativ: „Bist du nur stiller Mitleser? Dann lösch besser gleich dein Profil …!“ Nur, wenn man selbst in dem sozialen Netzwerk fleißig interagiert, also liked, kommentiert und teilt, steigt auch die Reichweite der eigenen Posts: „Wenn du nichts für Facebook tust, dann tut Facebook auch nichts für dich.“
Mysterium Algorithmus
Der sogenannte Facebook-Algorithmus entscheidet, welche Beiträge aus der Vielzahl der Möglichkeiten einem Nutzer gezeigt werden. Alles, was der Nutzer auf Facebook macht, z. B. Beiträge zu einem bestimmten Thema liken, merkt sich der Algorithmus und zeigt ihm dann automatisiert mehr davon. „Übrigens wertet der Algorithmus bereits, wenn man beim Scrollen durch den Newsfeed stoppt. Denn schaut man mehr als zwei Sekunden auf ein Posting, wird dies schon als Reichweite gezählt“, weiß Tanja M. Copertino. Von den Posts, die von einem privaten Profil ausgehen, werden nur ca. zehn bis 30 Prozent den gesamten Freunden ausgespielt. Von einer Firmenseite sind es noch weniger: Nur ca. drei bis fünf Prozent aller Follower und Abonnenten bekommen die Posts angezeigt. Denn auch hier entscheidet der Algorithmus der Freunde oder Follower, wie interessant die Postings für sie sind.
So verbessert man seine Reichweite:
- Viel Zeit auf Facebook verbringen, das wird in Reichweite umgerechnet.
- Häufige Interaktionen mit den eigenen Freunden auf der privaten Seite – täglich!
- Auf der Firmenseite die Follower auf fordern, einen Post zu kommentieren oder zu liken. Das geht besonders gut mit Fragen oder Beispielantworten.
- Abwechslungsreiche und unterhaltsame Postings auf der Firmenseite machen.
- Gute, emotionale Bilder als Eyecatcher nutzen.
- Jeden Kommentar eines Followers ebenfalls kommentieren, um die „Unterhaltung“ in Gang zu halten. Facebook rechnet jeden Kommentar, auch die eigenen, in die Interaktionen mit ein.
- Das Liken eines Beitrages mit einem „Herz“ wird von Facebook übrigens höher gewertet, als ein „Daumen hoch“.
Aber Achtung! Der Algorithmus passt sich dem Nutzerverhalten erst über einen längeren Zeitraum an, also unbedingt durchhalten.
Das Fazit der Expertin: „Du hast die Reichweite auf Facebook also selbst mit in der Hand!“
Tanja M. Copertino
Medienprofi, Medienfotografin und Erfinderin des Webinars „Facebook-Führerschein“. Bietet auch Canva-Trainings über Zoom an. www.awaken-beauty.de