Foto: Andreas Klug Fotografie

21.05.2021

Mit Mut und Zuversicht

Mit kreativen Ideen wie einem Tiny House schafften es Mutter Judith und Tochter Katharina Junk, den Corona Verordnungen gerecht zu werden und trotzdem alle ihre Kunden bedienen zu können.

„Plötzlich gab es Grenzen in unserem Salon“, erzählt Judith Junk.  Um die Corona-Verordnungen einhalten und trotzdem noch ihre Kunden bedienen zu können, musste die Friseurmeisterin, die den Salon „Junk & Junk Friseure“ gemeinsam mit ihrer Tochter Katharina in der zweiten Generation in Nidderau im Rhein Main-Gebiet führt, schnell Platz schaffen. „In meinem kreativen Kopf hatte ich auf einmal Geistesblitze“, erzählt sie. „Ein Parkplatz für die Einwirkzeiten der Haarfarben, das wär’s“, sagte sie sich.

Klein, aber fein

Nur wenige Wochen später stand ein Tiny House, eine Leihgabe eines Kunden und dem Gründer des Vereins „Kleiner Wohnen Rhein-Main“ vor ihrem Salon und wurde mithilfe einer Künstlerin, einem Innenausstatter und Kreidefarben schön eingerichtet. „Eine Win-win-Situation“, freut sich die Friseurmeisterin. Natürlich wurden zuvor Genehmigungen eingeholt und das Tiny House auf alle notwendigen Hygienestandards hin überprüft. Dort in dem kleinen, aber feinen Häuschen können nun die Kunden auf ihren Termin warten. Und auch die Idee mit dem Parkplatz realisierte sich: Der Nachbar gab die Erlaubnis und so wurde aus dem Parkplatz ein "Einwirkplatz" für Haarfarbekunden. „Leute ansprechen, Dinge ausprobieren, hartnäckig sein, handeln - zwischen Idee und Realität liegt der Mut“, sagt Judith Junk. Seit Beginn der Pandemie wenden Mutter und Tochter eine ganz neue Art des Personal Trainings an. „Es ist ein Geschenk, sich Wegbegleiter zu suchen, um noch stärker zu werden und nach vorne zu schauen. Wir möchten euch Mut und Zuversicht in der Zeit der Pandemie mitgeben, um neue Wege zu gehen.“