29.06.2022
LIV Bayern bleibt im ZV
Nach der Wahl von Manuela Härtelt-Dören zur ZV-Präsidentin im November 2021, kündigte der LIV Bayern an, aus dem ZV austreten zu wollen. Was wurde aus diesem Austrittsgesuch? Wir haben bei Doris Ortlieb, Geschäftsführerin LIV Bayern nachgefragt.
„Es gibt keinen Beschluss unserer Mitgliederversammlung, aus dem Zentralverband auszutreten“, erklärt Doris Ortlieb.
Im März habe ein Gespräch zwischen dem Präsidium des Zentralverbandes und Vertretern des bayerischen Vorstands stattgefunden, bei dem die Kontroverse nach der ZV-Wahl im Herbst 2021, vor allem aber auch die Wünsche und Anregungen des bayerischen Verbandes für die künftige Arbeit des ZV besprochen wurden. Und weiter: „Bei unserer Mitgliederversammlung Ende April gab es keinen Antrag auf Austritt aus dem Zentralverband. Vielmehr war als Tagesordnungspunkt vorgesehen, dass ZV-Präsidentin Härtelt-Dören unseren Delegierten ihre Ziele für die Zentralverbandsarbeit vorstellt und die Tagungsteilnehmer ihre Erwartungen an den Zentralverband vortragen können.“ Aus gesundheitlichen Gründen konnte die Präsidentin den Termin dann zwar nicht wahrnehmen, dennoch entschieden sich die Mitglieder für einen Verbleib im Verband: „Da wir den Anspruch haben, als Mitglied des Zentralverbandes dessen Arbeit mitzugestalten, haben wir die Erwartungen und Wünsche unserer Mitgliedsinnungen sowohl durch unser ZV-Vorstandsmitglied Christian Kaiser in die Vorstandssitzungen des ZV als auch durch Anträge in die ZV-Mitgliederversammlung eingebracht“, sagt Doris Ortlieb, und weiter: „Nachdem einer unserer Anträge in eine Resolution der ZV-Mitgliederversammlung mündete und die beiden anderen Anträge mehrheitlich angenommen wurden, sind wir zuversichtlich, die Arbeit des ZV auch künftig konstruktiv begleiten und mitgestalten zu können.“