08.09.2017

Insolvenzantrag, aber es geht weiter

Über das Vermögen der frizisto AG wurde zum 1. August 2017 ein Insolvenzverfahren eröffnet.

Der Beschluss erfolgte durch das Insolvenzgericht Nürnberg. Ein Insolvenzverwalter wurde bestellt, heißt es in einem Schreiben, das der Redaktion vorliegt. In einem Blog-Eintrag vom 14.8.17 auf der Firmen-Webseite spricht Geschäftsführer Radek Seidl von weiteren Veränderungen. Die frizisto AG habe zum 1.8.2017 den Betrieb der smartSalon® Marketing- und Kommunikationsplattform für Friseure und ihre Kunden per Kauf- und Übertragungsvertrag an die frizisto smartSalon IT UG übertragen. „Mit neuer Eigentümer- und Kostenstruktur stellen wir so den Betrieb der Marketing- und Kommunikationsplattform smartSalon® für unsere Kunden aus der Friseurbranche auch in Zukunft sicher“, heißt es weiter. Für die Kunden des Unternehmens soll sich nach Aussage von Seidl nichts ändern.

Die frizisto AG wurde 2014 gegründet und trat 2016 in den Markt ein, unterstützt durch Friseurunternehmer und Branchenkenner, die auch zu den Investoren zählen. Mit dabei als Berater ist u.a. der frühere Wella-Chef Wilfried Lindloff.

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