Die Umfrage zeigt eine überdurchschnittliche Impfquote der Beschäftigten >< Foto: shutterstock/BaLL LunLa

18.02.2022

Ergebnisse der ZDH-Corona-Umfrage veröffentlicht

Zu seiner Umfrage zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Handwerk von Anfang Februar, hat der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) nun die Ergebnisse veröffentlicht. Drei Maßnahmen werden als besonders dringlich aufgezeigt.

Insgesamt haben sich 2.841 Betriebe an der gemeinsamen Umfrage des ZDH, der Handwerkskammern und der Fachverbände des Handwerks beteiligt. Die Umfrageergebnisse sollen zur besseren Einordnung und Bewertung der Folgen der Corona-Pandemie auf die Geschäftstätigkeit der Handwerksbetriebe beitragen.

Die Ergebnisse zeigen drei Maßnahmen als besonders dringlich auf:

  • Eine Verlängerung der Corona-Hilfen, damit die Betriebe ihren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten und weiter an ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern festhalten können.
  • Verlässliche Öffnungsperspektiven, die insbesondere den von den Auflagen stark betroffenen Gewerken Planbarkeit bieten.
  • Die Möglichkeit, die Soforthilfen in Raten zurückzuzahlen – dies helfe vor allem den Betrieben, deren tatsächliche Verluste wegen bürokratischer und praxisferner Förderzeiträume nicht vollständig berücksichtigt wurden.

Weitere Schwerpunkte waren Lieferkettenengpässe, Quarantänefälle und Schlussabrechnungen beim Kurzarbeitergeld.

Überdurchschnittlich hohe Impfquote

Auf die ab März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht sind die Betriebe und Mitarbeiter insgesamt gut vorbereitet. Mit mehr als 70 Prozent geboosterten Personen in den Belegschaften liegt dieser Anteil deutlich über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Deshalb sollten die Beeinträchtigungen für die betrieblichen Abläufe und damit auch die Kunden eher gering ausfallen.

Die vollständige Auswertung der Umfrage finden Sie hier.