Deutsche Maskenbildnerin Heike Merker für Oscar 2023 nominiert

Die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" (All Quiet on the Western Front) ist für insgesamt 9 Oscars nominiert, unter anderem für bestes Make-up und Hairstyling. Die deutsche Maskenbildnerin Heike Merker kann gemeinsam mit ihrer tschechischen Kollegin Linda Eisenhamerová auf den Academy Award hoffen. 

Heike Merker wurde bereits mehrfach für den Deutschen Filmpreis, den Saturn Award sowie den Guild Award nominiert und ausgezeichnet. Sie ist bei nationalen sowie internationalen Filmprojekten involviert. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören: Batgirl (2022), The Matrix Resurrections (2021), Crazy Rich Asians (2018), The Girl in the Spider’s Web (2018), The Grand Budapest Hotel (2014), John Rabe (2009), Valley of Flowers (2006) und Good Bye, Lenin! (2003).

Heike Merker über ihre Arbeit am Set von Im Westen nichts Neues

Die Film-Thematik des Ersten Weltkriegs war neu für die Make-up und Hair-Designerin Heike Merker: "Als ich angefangen habe, habe ich nicht gedacht, dass ich so viele Schlamm-Varianten entwickeln kann," erzählt sie rückblickend im Behind the Scenes Interview von Netflix. Im Gespräch mit der Plattform Gold Derby ergänzt sie: "Du filmst ein Schlachtfeld, aber Du arbeitest auch auf einem Schlachtfeld. Wir waren jeden Tag mit Schlamm bedeckt, von morgens bis nachts. Es war ein rauer und harter Film, aber die Arbeit hat auch Spaß gemacht."

Das sind die Oscar Nominierten in der Kategorie Bestes Make-up und Hairstyling:

"All Quiet on the Western Front" Heike Merker und Linda Eisenhamerová

"The Batman" Naomi Donne, Mike Marino and Mike Fontaine

"Black Panther: Wakanda Forever" Camille Friend und Joel Harlow

"Elvis" Mark Coulier, Jason Baird und Aldo Signoretti

"The Whale" Adrien Morot, Judy Chin und Anne Marie Bradley

Die 95. Oscars werden am 12. März 2023 in Hollywood verliehen.