Maria Yurgelas, stv. Generaldirektorin der Bildungsagentur des russ. Bil- dungsministeriums, Robert Fuhs, Obermeister der Friseurinnung Bonn (M.) und Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des ZV >< Foto: ZV-Friseurhandwerk

09.07.2018

Duale Ausbildung als Modell für Russland

In einem Pilotprojekt sollen Prüfungsinhalte aus Deutschland in die russische Friseurpraxis übertragen werden.

In vielen europäischen Ländern hat das Duale Ausbildungssystem, wie es in Deutschland praktiziert wird, Vorbildfunktion. Nun interessieren sich auch russische Kollegen für die Inhalte der Ausbildung im deutschen Friseurhandwerk. Auf Initiative des Bundesinstituts für Berufliche Bildung (BIBB) hat die Friseurinnung Bonn ein Pilotprojekt gestartet, um Prüfungsinhalte aus Deutschland in die russische Friseurpraxis zu übertragen.

Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) nahm nun auf Einladung des Bundesministeriums für Forschung und Bildung am 12. deutsch-russischen Bildungsworkshop teil. Die Idee ist, einen wechselseitigen Meinungsaustausch und enge Beziehungen zu etablieren, um das deutsche Duale System in die Handwerkerausbildung nach Russland zu bringen. Das deutsche Friseurhandwerk soll dabei eine Art Vorreiterrolle übernehmen.