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6 Tipps zu Investmentfonds

13. Juni 2025

Mehr Zinsen erwünscht? Dann kommen Wertpapiere ins Spiel. TOP HAIR-Finanzexperte Michael Vetter weiß, worauf man achten sollte.

Emotionen sollten bei der Wahl einer seriösen Geldanlage weniger Bedeutung haben als die Faktenlage, ist Finanzprofi Michael Vetter sicher. „Es ist verständlich, dass man sich mit einer (versprochenen) Verzinsung von vier, fünf und mehr Prozenten pro Jahr gut anfreundet. Faktisch sind diese Zinssätze aber leider kaum zu erzielen“, sagt der Experte. Mit seriösen Geldanlagen, vor allem Tages-, Termin- und Festgelder, könne man kaum mehr als zwei, drei Prozent pro Jahr verdienen. Wer mehr erwarte, solle sich mit Wertpapieren, insbesondere mit jahrelang erfolgreichen Investmentfonds befassen. Dazu sei es hilfreich, einige Regeln zu beachten, um den gewünschten Vermögenszuwachs auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu erzielen. Hier seine Tipps:

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  1. Keine spekulative Geldanlage ohne Absicherung durch eine kurzfristig verfügbare Liquiditätsreserve. Dazu müssen geringe Zinssätze in Kauf genommen werden. Verfügbarkeit geht hier eben über Verzinsung. Den Kontodispo als mögliche „Liquiditätsreserve“ zu betrachten, ist dagegen teuer: Kreditzinssätze im zweistelligen Bereich sind nämlich nach wie vor absolut üblich.
  2. Anleger, die bereit sind, strukturiert vorzugehen und einen angemessenen Risikoanteil ihres Vermögens zu akzeptieren, sollten sich zunächst darüber im Klaren sein, wie ihr persönliches Risikoprofil aussieht. Im Klartext: Welche Quote meiner Liquidität halte ich für angemessen, um spekulativer zu investieren?
  3. Steht diese Quote fest, sollte man spekulativere Geldanlagen wie Investmentfonds oder Aktien stets mittel- bis langfristig ausrichten (etwa fünf Jahre plus). So kann man zwischenzeitlichen Kursschwankungen entgegenwirken.
  4. Bei der Auswahl einzelner Wertpapiere sind die Hausbanken meist sehr gut in der Lage, nicht nur konkrete Produkte anzubieten, sondern diese Angebote auch mit weiteren Details zu verbinden. Dazu gehören Hinweise zum Erfolg dieser Produkte während der vergangenen Jahre und zu den jeweiligen Kosten. Anleger sollten übrigens darauf achten, dass die jeweilige Bank nicht nur Geldanlagen aus dem eigenen Bestand anbietet. Es ist heutzutage nämlich kein Problem mehr, auch ausgezeichnete Produkte zu verkaufen, die von anderen Anbietern und Finanzdienstleistern offeriert werden.
  5. Die Bereiche, in denen Sie finanziell investieren können, sind vielfältig: Deutsche oder internationale Aktien als Einzelinvestment oder als Investmentfondslösung, festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen ebenfalls individuell oder in einem Fonds konzentriert sind ebenso möglich wie eine Mischung aus diversen Anlageformen. Ob und in welcher Form Sie darüber hinaus in bestimmten Ländern, Branchen oder Technologien investieren, entscheiden letztlich Sie als Anleger nach Ihren Kenntnissen und Vorlieben.
  6. Nochmals zur leidigen Kostenfrage, von der es kein Entkommen gibt: Sämtliche Kosten wie Kauf- und Verkaufsspesen, laufende Gebühren, Gewinnbeteiligungen, Verwaltungskosten, Ausgabeaufschläge etc. etc. sollten Ihnen in Summe mitgeteilt werden, um spätere Überraschungen zu vermeiden.