29.04.2019
ZV Friseurhandwerk: Weiter rückläufige Ausbildungszahlen
Mit insgesamt 20.982 Auszubildenden im vergangenen Jahr verzeichnet das Friseurhandwerk insgesamt ein Minus von 4,7 Prozent gegenüber 2017. Das berichtet der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) in seinem Newsletter.
Dieser Herausforderung zollten die Landesinnungsverbände und Innungen in großer Mehrheit bereits mit deutlich höheren Ausbildungsvergütungen Rechnung, heißt es vom ZV. Die Modernisierung der Ausbildung, Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten bis hin zum Studium sollen die Karrierechancen im Friseurhandwerk ebenso unterstreichen. Schulwettbewerbe und Speeddatings seinen Initiativen von Kammern und Innungen. Zur aktiven Beratung und Betreuung von Klein- und Kleinstbetrieben sollen bei den Handwerkskammern regionale Qualitätsberater für die Betriebliche Ausbildung zum Einsatz kommen.
„Angesichts dieser Anstrengungen erwarten wir von der Politik gezielte Förderung für Klein- und Kleinstbetriebe, um die Ausbildungsleistung weiter hoch zu halten“, fordert ZV Hauptgeschäftsführer Jörg Müller. „Staatlich verordnete Ausbildungsvergütungen hingegen sind Gift für die Ausbildungsbereitschaft unserer Betriebe“, sagt er.