Das war sensationell: Unter großem Jubel nahm die Friseurin aus dem Salon Scharf in Burgebrach die Trophäe auf Malta entgegen. Zuletzt gelang solch ein Sieg 2009
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Zunächst konnte sie es kaum glauben, dann war die Freude riesig. Kim Dürr aus dem oberfränkischen Salon Scharf von Karina Feldner und Matthias Scharf gewann Gold in der Kategorie „Craft Visionary“. Der International Trend Vision Award (ITVA) wurde im Rahmen des Events „Wella Destination“ vor rund 1.000 Friseuren aus aller Welt auf Malta verliehen.
„Es war einfach nur magisch. Es hat wirklich eine Nacht gedauert, bis ich verstanden habe, was mir da wirklich gerade passiert ist“ erzählt uns Kim Dürr zurück in Deutschland. Sie, ihre Familie und Freunde haben es kaum glauben können, dass sie, die aus einem kleinen Dorf komme und noch nicht viele Follower auf Instagram habe, so etwas schaffen könne. „Was nicht zählt sind die Follower, sondern mein eigenes Können und die Kunst zu begeistern.“ Das hat Kim Dürr mit ihrem grafischen, präzisen Haarschnitt geschafft. „Für mich bedeutet dieser Sieg, dass man alles erreichen kann, wenn man sich nur anstrengt und man sich selbst dabei treu bleibt.“
Diese Frisur brachte Kim Dürr den Sieg
Kim Dürrs Gewinner-Look ist ein grafischer Haarschnitt, der sich durch Längenkontraste auszeichnet. Im Vorderbereich ein Pony mit Bob, am Hinterkopf kompakt gehaltene Längen. Farblich schuf sie eine Haarfarbe mit Verlauf in Pastell-Gold-Pink-Kupfer, die von einem Sonnenaufgang inspiriert ist.
Der Gewinn ist eine kleine Sensation. Zuletzt schaffte es Janina Ehrenberg im Jahr 2009 beim International Trend Vision Award in Berlin Gold in der Kategorie „Young Talent“ zu holen. Damals war dies der erste Sieg für Deutschland überhaupt.
Kim Dürr engagiert sich für Auszubildende im Friseurhandwerk
Kim Dürr ist im Friseursalon Scharf Ausbilderin. Die Ausbildung junger Friseure ist ihr eine Herzensangelegenheit. Derzeit bereitet sie ein spezielles Seminar zur Prüfungsvorbereitung von Azubis vor, das sie Auszubildenden anderer Salons in Bayern anbieten möchte. „Ich werde aktiv mein Schulungskonzept für Azubis voranbringen, mich im Handwerk einsetzen und hoffentlich ein Vorbild für junge Auszubildende sein.“ Kim Dürr möchte ihnen zeigen, dass sie im und mit dem Friseurhandwerk etwas erreichen können.
Für die Zukunft wünscht sich die junge Friseurin aus Burgebrach, dass sie auf Bühnen stehen kann und international bekannt wird. Ihre Kunden und Kundinnen möchte sie weiterhin betreuen und sich mit ihrem Handwerk an den Köpfen austoben. „Ich möchte international bekannt werden, natürlich. Und das ist mir aber ganz wichtig, mir selbst treu bleiben, echt und authentisch sein!“
TOP HAIR gratuliert herzlich zu diesem Sieg und wünscht Kim viel Erfolg bei ihren Vorhaben.
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