Foto: Chris Lutter / Deutsche Friseurakademie

14.10.2020

Heinz Zopf, Gründer von „Herrn Zopf’s Friseurmuseum“, ist gestorben

Am 8. Oktober starb der Gründer und Namensgeber des wohl größten Friseurmuseums der Welt.

Im Alter von 78 Jahren verstarb Heinz Zopf. Der Oberstudienrat hatte sich sein Leben lang für das Friseurhandwerk begeistert. Um seinen Berufsschülern im Unterricht etwas in die Hand geben zu können und ihnen den Friseurberuf sowie dessen Entstehung nahe zu bringen, begann Heinz Zopf Schätze des Friseurhandwerks aus unterschiedlichsten Epochen zu sammeln. So trug er in drei Jahrzehnten eine einzigartige Sammlung zur Geschichte des Friseurhandwerks zusammen und eignete sich ein umfangreiches historisches Fachwissen auf diesem Themengebiet an.

„Herrn Zopf’s Friseurmuseum“ ist auf dem Areal der Deutschen Friseurakademie (DFA) in Neu-Ulm beherbergt. „Unvergessen bleiben Herr Zopfs höchstpersönliche Führungen durch die Ausstellung. Sein beeindruckendes Wissen, seine humorvollen Anekdoten und nicht zuletzt seine charismatische, bodenständige und aufgeschlossene Persönlichkeit, machten den Besuch im Friseurmuseum zu einem einprägsamen und äußerst lehrreichen Erlebnis. Heinz Zopf verstand es, auf ganz besondere Weise, seine Kenntnisse über Bader, Barbiere, Perückenmacher und Co. weiterzugeben und mittels seiner Kleinode erlebbar zu machen. Die Deutsche Friseurakademie macht es sich zur Aufgabe, Heinz Zopfs Sammlung – sein Lebenswerk – in Ehren zu halten, sie in seinem Sinne für die Nachwelt zu erhalten, stetig zu vervollständigen und mit derselben Leidenschaft fortzuführen“, heißt es in einer Pressemitteilung der DFA.