Akin Konizi, Foto: HOB academy

17.08.2022

Fehlt Ihnen die Motivation? 6 Gründe Friseur*in zu bleiben

Viele Friseure hatten in den vergangenen Jahren zu kämpfen, haben aufgegeben oder darüber nachgedacht. Akin Konizi, hob Academy International Creative Director, will Friseure wieder motivieren, ihren Beruf zu lieben und zu leben. Sechs Gründe, der Branche treu zu bleiben.

Friseure sind mit Veränderungen konfrontiert

 „Das Leben, wie wir es kennen, hat sich verändert. Die Gewohnheiten der Kund*innen haben sich geändert. Die Art, wie wir unsere Unternehmen führen, wurde neu bewertet und unsere Prioritäten wurden in Frage gestellt. Viele Friseur*innen haben ihre Karriere überdacht und leider haben einige die Branche verlassen“, fasst Akin Konizi, hob Academy International Creative Director die Situation zusammen.

Die Gründe, warum einige ihren Beruf nicht mehr lieben sind vielfältig, zum Beispiel
- Druck sowohl zuhause als auch im Salon
- steigende Lebenshaltungskosten
- der Wunsch sein Schicksal selbst zu bestimmen.

Akin Konizi rät deshalb, etwas Abstand zu alldem zu gewinnen: "Erinnern wir uns daran, warum wir diesen Beruf ergriffen haben. Es mögen Schwierigkeiten und Sorgen vor uns liegen, aber dies ist noch immer eine unglaubliche Branche. Manchmal müssen wir uns einfach selbst daran erinnern.“

Darum sollten Sie Friseur bleiben

Wenn Sie unmotiviert sind oder darüber nachdenken die Branche zu verlassen, erinnert Akin Konizi Sie daran, warum Sie Friseur*in wurden und warum Sie diesen Job lieben:

  1. Ihre Arbeit zaubert ein Lächeln auf die Gesichter anderer Menschen. Die Pandemie hat uns verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich wohlzufühlen und auf sich selbst zu achten. Ein Besuch im Salon kann das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen steigern. Ist es nicht einfach toll, dass wir mit einer Schere und einem winzigen Pinsel diesen Einfluss auf Menschaen haben können?
     
  2. Sie können Ihre Kreativität ausleben. Sei es das Spielen mit leuchtenden Farben oder das Kreieren von wunderschönen Formen. Wir dürfen jeden Tag mit einer "leeren Leinwand" arbeiten.
     
  3. Keine andere Branche teilt so viel, wie Friseur*innen. Wir lieben es, unser Können, Wissen und unsere Gedanken zu teilen. Wenn Ihre Arbeit eintönig geworden sind, wenden Sie sich an Ihre Industriepartner. Die bieten unzählige Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an.
     
  4. Die sozialen Medien können Sie inspirieren. Halten Sie sich von den Klatschseiten und toxischen Plattformen fern. Folgen Sie stattdessen Vorbildern, die Sie inspirieren. Schauen Sie sich deren Kollektionen an, hören Sie sich einen Podcast an oder nehmen Sie sich die Zeit, Instagram-Lives anzuschauen. Folgen Sie nur inspirierenden und positiv eingestellten Menschen bzw. Accounts und lassen Sie sich nicht in die Abgründe der Sozialen Medien ziehen.
     
  5. Es gibt reichlich Events, auf denen man sich vernetzen kann. Wir müssen nicht mehr zu Hause bleiben. Jetzt gibt es wieder viele Branchenveranstaltungen, bei denen Sie Gleichgesinnte treffen und mit Ihren Hair Heroes sprechen können, um Ihr Selbstvertrauen zu stärken.
     
  6. Erinnern Sie sich daran, was Sie an dieser Branche angezogen hat. Die Arbeit mit kreativen, jungen, energiegeladenen und modischen Menschen in einem Umfeld, das man nach Belieben gestalten kann. Kein anderer Beruf ist so gesellig wie der unsere.
    Im Moment mag es noch etwas etwas ruhiger sein, aber der Trubel wird zurückkehren. Die Mode entwickelt sich weiter: Kürzere Frisuren sind wieder im Kommen, mehr Tribal Fashion ist in Sicht, in der wir uns alle kreativ und sozial entfalten können. Halten Sie durch, es wird wieder großartig werden!