24.01.2024

Salon Hairline | Dinklage

Spannende Motiv-Tapeten, eine Wand in Rost-Optik, prominent platzierte Verkaufsregale und eine Rezeption in Marmor-Optik: In Petra Blömers Friseursalon gibt es viel zu entdecken.

Muss man wirklich alles rausreißen und erneuern, um einem Salon – oder einem Teil seines Salons – ein neues Aussehen zu geben?! Oft erreichen Teilveränderungen den gleichen Effekt: eine neue Farbe, eine innovative Anordnung der Möbel, einige verblüffende Akzente. Man plant und überlegt und findet Lösungen. Und dann kommt das Unvorhergesehene: Corona. Quasi über Nacht gewannen Aspekte eine Bedeutung, die sie vorher nie hatten: Abstand war das entscheidende Kriterium. Und so wurde aus „etwas mehr Abstand“ noch mehr Abstand. Auch alle Vorwärtswaschbecken wurden entfernt, weil sie ohnehin kaum mehr nachgefragt wurden.

Die neue Anordnung der Bedienstühle weist die Damen nun nach rechts, die Herren nach links. Sie nehmen Platz vor einer Wand, die mit raffinierter Wischtechnik einen Rost-Effekt imitiert. Die bodentiefen Spiegel, neu gestaltet in coolem Grau, schaffen mit dem grob gemaserten Dielenboden einen spannenden Gegensatz. Der Rezeptionstresen und die Verkaufsregale unterstreichen mit edler Marmor-Optik die Wertigkeit des Interieurs.

Auffällige Motivtapeten laden zum Entdecken ein

Im Damenbereich, ausgestattet mit modernen, cognac-farbenen Stühlen, sind die bodentiefen Spiegel prägend. Zwei runde Spiegel kennzeichnen die Plätze, an denen man die Einwirkzeiten ein wenig abgeschirmt verbringen kann. Immer im Blick: die hochwertigen Verkaufsprodukte. Wer sich an ihnen satt gesehen hat und auch in Zeitschriften nicht blättern mag, kann sich per 3-D-Tapete in den Urwald entführen lassen und Wildtiere suchen. Auch im Nail-Bereich verbreitet eine Tapete gute Laune. Riesenrad und Kettenkarussell erinnern an den Stoppelmarkt in Vechta.

Salongröße: 160 m2 auf zwei Etagen
Architekt: Agnes Bornhorst, Dinklage
Umbauzeit: ca. 2 Monate
Umbaukosten: o. A.
www.hairline-dinklage.de​​​​​​​