10.01.2022

75. Firmenjubiläum: Moser präsentiert ein Meisterstück!

Zu seinem 75. Firmenjubiläum präsentiert Moser, Spezialist für Haarschneidemaschinen und weitere Beautyprodukte, ein neues Tool: Eine Hommage an den Firmengründer Kuno Moser – ein Schwarzwälder Original.

Ein Mann, ein Tool. Kuno Moser, geb. 1910, war bodenständig, ein fleißiger Tüftler und Denker, der seine Ideen mit Akribie und Präzison verfolgte – ein echter Schwarzwälder eben.
    Tief verwurzelt in seinem kleinen Heimatdorf Unterkirnach, einem Luftkurort im Schwarzwald auf 1.000 Metern Höhe, umringt von dunklen Tannen und tiefen Tälern, baute er hier 1946 seine Firma auf, produzierte zunächst Drehteile und Mikrometer, dann ab 1949 die elektrischen Rasierapparate „Robot“ und entwickelte ab 1959 die ersten Haarschneidemaschinen unter dem Namen „Famos“ (Firma Moser). Kuno Moser war eng verbunden mit seinen Leuten und seiner Heimat, zugleich aber auch ein freiheitsliebender Visionär.
   Seinen Karmann-Ghia fuhr er leidenschaftlich durchs Dorf, bis er Ende der 60er bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.

Back to the Roots

Diese Schwarzwälder Mentalität, die Kombination von Tradition, Erfindergeist und Innovation, prägt das Unternehmen bis heute. So besinnt sich Moser im Jubiläumsjahr auf seine Wurzeln und widmet sein neuestes Produkt dem Firmengründer.

Kuno – die High-Performance-Maschine

Kompakt und leicht, aber dennoch kraftvoll! Die Schwarzwälder haben lange getüftelt, den Friseur*innen auf die Finger geschaut, ihnen zugehört, Bedarfsanalysen und Marktstudien durchgeführt. Marketing-Managerin Education Heike Engel-Protzek, selbst gebürtige Schwarzwälderin und seit 25 Jahren im Unternehmen, lebt die Firmenphilosophie und schwärmt von der moser’schen Haarschneidemaschinen- und Schneidsatztechnologie: „Kuno ist eine andere Dimension: Eine relativ kleine Maschine mit viel Power. Sie vereint vieles, was der Friseur braucht und will, und wir haben dabei auch an die Frauen gedacht: Sie haben oftmals kleinere Hände und Mühe, die riesigen Geräte, die es im Barbering gibt, zu umfassen oder längere Zeit damit zu arbeiten. Dieses kleine, leichte, wendige und trotzdem extrem stark Tool, kommt mit zwei Schneidsätzen: Das Blending-Blade ermöglicht das hautnahe Arbeiten, verblendet Übergänge perfekt. Das Standard-Blade ermöglicht es, Masse rausnehmen und mit dem Aufsteckkamm zu arbeiten.“

Wir wollen die Schere nicht verdrängen

„Wir sagen ganz bewusst: Wir wollen die Schere nicht verdrängen! Wir wollen überraschen und auch zeigen, dass man mit Maschine wunderbar kreativ arbeiten kann: im Bereich Undone-Look, natürlich bei kurzen Haaren, aber auch im Bereich Bob und langem Damenhaar.“

Ein Kreativ-Tool

Die Haarschneidemaschine ist also beim Unisex-Friseur und im Salonalltag angekommen: Während man sie früher ausschließlich dem Barbering zugeordnet hat, war vielleicht sogar der Meinung „Wer nicht richtig schneiden kann, macht’s mit Maschine“, oder sah sie lediglich als ein Zusatztool, um noch ein wenig auszurasieren, ist heute klar: Die Haarschneidemaschine ist ein eigenständiges Kreativtool, fashionable und kunstvoll einzusetzen.
   „Mit dem modernen Barbering, den Skills der Barbiere, den internationalen Maschinen-Artists und natürlichen dem neuen Selbstverständnis des männlichen Kunden hat auch die Haarschneidemaschine einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Wir wollen daran arbeiten, das Image der Maschine weiter zu verbessern und salonfähig zu machen“, sagt Heike Engel-Protzek, die vor sechs Jahren den Bereich Education im Unternehmen auf baute und sich mittlerweile auf die Funktion der Maschinen, auf Haarschneidetechniken und -trends konzentriert. Sie arbeitet eng mit Friseur*innen und Barbieren zusammen und ist nah am Markt.

Und was bringt die Zukunft?

Da sind die Tüftler aus dem Schwarzwald natürlich dran. Es gibt viele spannende Ansatzpunkte im Bereich Schneidsätze und Schnittlängenverstellung, Aufsteckkämme, Ergonomie und dem Gewicht der Maschinen, aber auch bei den Akkus, der Langlebigkeit sowie der Leistungsstärke.Schließlich sieht man sich als Problemlöser des Friseurs.

75 Jahre Moser: „Präzision Made in Germany“

Von Unterkirnach in die Welt!

  • Seit 1946 entwickelt und produziert Moser seine Präzisionsgeräte im Schwarzwälder Unterkirnach.
  • 1993 konnte eine zweite Produktionsstätte in Mosonmagyarovar / Ungarn aufgebaut werden.
  • Seit 1996 gehört die Profimarke zum weltweit agierenden Unternehmensverbund der Wahl Clipper Corporation, dem Weltmarktführer für leistungsstarke Haarschneidemaschinen, und firmiert schließlich 2002 um in Wahl GmbH.
  • Heute beschäftigt die Wahl GmbH über 270 Mitarbeiter und die Produkte – professionelle Friseurgeräte und auch Tierpflegeprodukte – werden in mehr als 68 Länder exportiert. Mittlerweile ist man in Unterkirnach platzmäßig an seine Grenzen gestoßen: Im zwölf Kilometer entfernten Peterzell entsteht gerade ein Neubau – eine moderne Arbeitswelt auf insgesamt 13.700 Quadratmetern.
  • Ab Mitte 2022 wird am neuen Standort Peterzell produziert. Man baut auf seine Wurzeln:
 

„Der Umzug nach Peterzell ist ein klares Bekenntnis von Wahl zum Standort Deutschland und zu unseren Mitarbeitern – und somit auch zum Schwarzwald“, so Jörg Burger, einer der beiden Geschäftsführer neben Gökhan Yilmaz, der über die Corona- Situation sagt: „Für uns steht die Gesundheit unserer Mitarbeiter an erster Stelle. Wir haben immer sofort alle Schutzmaßnahmen ergriffen, wie zum Beispiel mobiles Arbeiten und versetzte Arbeitszeiten. Kurzarbeit konnten wir bis heute vermeiden.“