Friseur Wunderwerk | Hartenstein

Unbestreitbar: Es ist ein Riesenvorteil, wenn man seinen Salon im eigenen Haus einrichten kann. Man kann sich Zeit lassen, kann vieles selbst machen und kann am ursprünglichen Konzept verändern und feilen. So hat Kristin Barth immer wieder ein bisschen nachgebessert, ergänzt und so lange den Markt abgesucht, bis sie den idealen Farbton für die Wände – ein dunkles Graugrün – und im nahezu identischen Ton für das Mobiliar des Wartebereichs gefunden hatte. Weil sie ihren Kundinnen und Kunden Wohnlichkeit bieten wollte: ein angenehmes Ambiente – und bloß keinen normalen Friseursalon.

Und so besänftigen die schlichte Wandgestaltung, die Harmonie sanfter Farben, die atmosphärische Ruhe das Gemüt. Was bei den Planungen der jungen Unternehmerin von Anfang an feststand und sich auch nicht änderte, ist die durchgehende Ablage an der Wand, vor der die – noch – vier Bedienplätze angeordnet wurden. Dekorativ kaschiert ein Platzhalter in der Mitte – ein Wandregal – die Installationen für den fünften Bedienplatz.

Im Rücken der Kund*innen und über die Spiegel gut im Blick ist die Farbbar, an der die Colorationen vorbereitet werden. Die optimale Ausleuchtung stellen die großen Fensterflächen sicher, im Zusammenspiel mit den Lichtpaneelen an den Bedienplätzen und den Stahlschienen mit ihren Spots. Ein wenig Industrial Style durfte auch sein: ein paar Holzkisten als variable Deko-Elemente, Blech-Eimerchen für die Pflanzen-Deko, ein aufgeschnittenes Ölfass als Tisch im Wartebereich. Das absolute Highlight aber – da sind zumindest die Kinder einig – ist das lederne Nilpferd, auf dem sich auch die kleinsten Kunden und Kundinnen gern die Haare schneiden lassen.

Salongröße: 98 m² 
Einrichter: Idea Friseureinrichtungen, Essen
Umbauzeit: ca. 10 Monate in Eigenleistung
Umbaukosten: ca. € 70.000
instagram: @wunderwerk_hartenstein​​​​​​​