Mark Hayes: „Ich könnte nicht zufriedener sein!“

TOP HAIR: Mark, Sie haben sich vor vier Jahren einer Haartransplantation unterzogen. Wie kam es zur Entscheidung, gerade auf diesem Weg Haarverlust entgegenzuwirken?

Mark Hayes: Ich dachte immer, dass es mir nichts ausmachen würde, die Haare zu verlieren. Als die Situation dann da war, sah die Realität komplett anders aus. Mir gefiel nicht, wie ich aussah! Ich denke, nichts lässt einen so sehr altern wie schütteres Haar. Und speziell in meinem Fall gab es da eine Stelle auf dem Kopf, die eine kleine Haarmenge vorne vom Rest der Haare abzutrennen schien. Doch auch, wenn ich wusste, wohin das führen würde, dauerte es lange, bis ich zu der Entscheidung gelangte, mich einer chirurgischen Behandlung zu unterziehen. Ich glaube, der Punkt, an dem ich mich endgültig für den Eingriff entschieden habe, war, als ich es mit meiner Frau Tracy besprach. Sie sagte mir, dass ich mit Glatze nicht gut aussehen würde!
 

Hat Ihr Beruf, die Tatsache, dass Sie jemand sind, der in der Welt der Haare im Rampenlicht steht, Ihre Entscheidung beeinflusst?

Um ehrlich zu sein, war mein Beruf nicht wirklich in meinen Entscheidungsprozess eingeflossen. Die Tatsache, dass ich Haarprofi bin, bedeutete nicht unbedingt, dass ich volles Haar haben musste. Ich hatte schon immer einen funktionalen Ansatz bei meinen Haaren und habe sie überall auf die gleiche Länge geschnitten. Ich denke, als Friseur muss ich nur auf die gefürchtete „SardellenFrisur“ (combover) verzichten.
 

Können Sie uns erzählen, wie das Ganze ablief – von Ihrer Entscheidung über das Prozedere bis zum Ergebnis?

Ein Freund hat mir Dr. Kouremada Zioga empfohlen. Sie ist die gefragteste Spezialistin für Haartransplantationen und eine der ersten Ärztinnen, die auf dem Gebiet der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) lehrte und praktizierte. Wir trafen uns mehrmals, sie legte dar, was sie erreichen wollte und wie ich meinen Teil zu einem erfolgreichen Ergebnis beitragen müsse. Sie hielt sich sehr streng an die Verfahrensweise vor dem Eingriff, die eine gründliche Untersuchung meines allgemeinen Gesundheitszustandes, zusammen mit Blutuntersuchungen etc. beinhaltete.

Der Eingriff an sich verlief vollkommen unspektakulär. Es hat einen ganzen Tag gedauert und war völlig schmerzfrei. Am Morgen wurden alle Follikel aus dem Spenderbereich an meinem Kopf entnommen. Anschließend machten wir eine Mittagspause und am Nachmittag wurden die Follikel an ihren neuen Standort verlegt. Am Abend verließ ich die Praxis von Dr. Zioga mit einer Liste postoperativer Maßnahmen, die ich ganz präzise befolgen sollte. Dr. Zioga machte mir klar, wie wichtig es ist, Kochsalzlösung zu verwenden, um den Bereich steril und desinfiziert zu halten, was relativ einfach zu bewerkstelligen war.

Ich bin tatsächlich drei Tage nach dem Eingriff nach Japan geflogen, und abgesehen davon, dass ich kürzere Haare als normal hatte, waren alle Spuren der Operation vollständig verschwunden. Nach nur wenigen Monaten waren meine Haare zu einem natürlich aussehenden Ergebnis nachgewachsen. Dr. Zioga hat sogar alle einzelnen Follikel zu einem natürlich aussehenden Wachstumsmuster zusammengefügt!
 

Hatten Sie zunächst Ängste und Bedenken, ob alles so funktionieren würde, wie Sie es sich vorgestellt haben?

Natürlich! Obwohl ich merkte, dass Dr. Zioga auf ihrem Gebiet äußerst kompetent und professionell war und ihre Arbeit für sich sprach, hatte ich Angst, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden würden.
 

Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis und was hat sich für Sie in Ihrem Leben verändert?

Ich könnte nicht zufriedener sein und bereite mich nun auf weitere Arbeiten an meinem vorderen Haaransatz vor. Wie hat es mein Leben verändert? Nun, das Gespenst einer kahlen Stelle ist verschwunden und ein unnötig alterndes Aussehen wurde vermieden.
 

Müssen Sie nun beim Umgang mit Ihren Haaren auf bestimmte Dinge achten oder muss Ihr Friseur auf etwas achten?

Dr. Zioga gab sehr klare Anweisungen zur Handhabung und Reinigung meiner Haare nach dem Eingriff, die ich befolgte: sanftes Shampoonieren mit mildem Shampoo, trocken tupfen, nicht zu kräftiges Kämmen. Auch jetzt verwende ich noch ein sehr mildes Shampoo, ansonsten werden meine Haare aber ganz normal behandelt. Ich nehme außerdem täglich morgens 500 mg Sägepalme und trage morgens und abends Regaine auf. (Anmerk. der Redaktion: Regaine ist ein Medikament zur äußeren Anwendung, als Shampoo oder Lösung, bei hormonbedingtem Haarausfall. Es soll den Haarverlust stoppen und das Wachstum neuer Haare fördern).
 

Friseure haben sicherlich oft Kunden, die unter Haarausfall leiden. Welche Empfehlung würden Sie ihnen für die Kundenberatung vor dem Hintergrund Ihrer Haartransplantation geben?

Ich denke, wie bei jeder anderen Empfehlung, die man einem Kunden gibt: Stellen Sie sicher, dass Sie ihm jemanden empfehlen, dem Sie vertrauen können. Machen Sie ihn darauf aufmerksam, dass zusätzlich zu einer vollständigen Transplantation mittlerweile viele nichtinvasive Verfahren, wie Lasertechnologie, durchgeführt werden können. Sie können ihnen auch versichern, dass der Eingriff völlig schmerzfrei und nach ein paar Tagen nicht mehr nachweisbar ist, und dass sie innerhalb weniger Wochen erste Ergebnisse sehen werden.