22.12.2009

Jetzt auch in Slowenien

Ab dem 1. Januar 2010 zahlen Friseurkunden in Slowenien nur noch 8,5 Prozent Mehrwertsteuer auf Friseurdienstleistungen statt bislang 20 Prozent. Damit setzt ein weiteres EU-Mitglied die europäische Optionslösung für die Anwendung ermäßigter Mehrwertsteuersätze bei arbeitsintensiven Dienstleistungen um.
Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks, Andreas Popp sieht in dieser Entscheidung einen neuen Ansporn für das Friseurhandwerk, die Forderung reduzierter Sätze für Friseure in Deutschland noch einmal zu unterstreichen. Die einseitige Vorziehung des Übernachtungsgewerbes im Wachstumsbeschleunigungsgesetz sei unverständlich, da der Koalitionsvertrag die Überarbeitung des Mehrwertsteuersystems und grundsätzliche Neuordnung der ermäßigten Sätze in dieser Legislaturperiode vorsehe.