Das Bündnis zur Bekämpfung von Schwarzarbeit greift >< Foto: ZV

22.06.2018

Bündnis gegen Schwarzarbeit

Zoll, Verdi und der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) erzielten 2017 Erfolge im Bündnis zur Bekämpfung von Schwarzarbeit.

1.068 gezielte Kontrollen in Friseurbetrieben, 279 abgeschlossene Strafverfahren und 222 Ordnungswidrigkeitsverfahren - das ist die Bilanz für das vergangene Jahr im Bündnis gegen Schwarzarbeit. Insgesamt belaufen sich die Geldstrafen und Rückzahlungsverpflichtungen auf mehr als 400.000 Euro, berichtete der ZV bei seiner Mitgliederversammlung am 10. Juni in Hannover über die Kooperation mit Verdi und den Zollbehörden vor Ort.

Typische Verstöße lägen vor allem im Bereich des Leistungsbetruges und der Beschäftigung unangemeldeter Mitarbeiter. Die Folge: Preisdumping und Wettbewerbsverzerrung. Das geht wiederum zu Lasten der vielen Betriebe, die sozialversicherungspflichtig beschäftigen und ausbilden. Mit dem Meldebogenverfahren, mit dem die entsprechenden Hauptzollämter über mögliche Schwarzarbeit bzw. illegale Beschäftigung informiert werden können, stehe ein weiteres wirksames Medium zur Aufdeckung von Verstößen zur Verfügung, so der ZV.