Die Klier Hair Group will mit einem Maßnahmenplan Arbeitsplätze retten >< Foto: spacezerocom / Shutterstock.com

21.08.2020

Klier Hair Group reagiert auf Kaufhaus-Schließungen

Galeria Karstadt Kaufhof wird bundesweit viele Niederlassungen schließen müssen. Die Klier Hair Group unterhält rund 90 Salonfilialen bei dem Warenhaus-Konzern.

Wie uns Rüdiger Schmitt, Kommunikationsmanager der Klier Hair Group, berichtet, waren zuerst 34 Salons betroffen. „Zwischenzeitlich ist die Schließungsliste des Warenhaus-Konzerns – unter anderem nach Verhandlungen mit Vermietern – zum Glück für alle in diesen Häusern Beschäftigten geschrumpft“, so Schmitt. Deswegen sei es möglich, dass sich die Zahl der von einer Schließung betroffenen Salons auf rund 25 reduziert.

„Wir haben alle in den Salons arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig informiert und sie über unseren Maßnahmenkatalog in Kenntnis gesetzt. Unsere wichtigste Zielsetzung ist der Erhalt der Arbeitsplätze aller betroffenen Mitarbeiter. Ebenso wollen wir natürlich den zum Teil sehr langjährigen Kundenstamm in diesen Standorten weiter an die Salonmarken und die Friseurinnen und Friseure binden. Deshalb sucht das Unternehmen, wo nötig mit Hochdruck nach Alternativstandorten in möglichst unmittelbarer Nähe, gleichzeitig prüfen wir, ob wir in Standorten mit externem Zugang diesen vorerst weiterbetreiben dürfen. Kann an einem Standort keine der beiden Lösungen umgesetzt werden, streben wir in diesem Fall eine Weiterbeschäftigung der betroffenen Mitarbeiter in einem benachbarten Salon des Unternehmens an. Derzeit haben wir an vielen Standorten bereits eine der genannten Lösungen umgesetzt oder in Vorbereitung und hoffen so den Teams und den Kunden überall eine zufriedenstellende Perspektive bieten zu können“, fasst Rüdiger Schmitt die erfolgten Schritte zusammen.

Die Klier Hair Group ist bundesweit schwerpunktmäßig in so genannten „gemanagten Immobilien“, sprich in Centern, Fachmarktzentren und Warenhäusern vertreten. An dieser Aufstellung werde sich bis auf Weiteres nichts ändern, so Schmitt.