Foto: Klaus D. Wolf

23.10.2019

Saloncoaching vom Einrichter

Mit „Riccardo Design“ bietet Fabio Barattucci jetzt auch Saloncoachings an. Wir haben mit dem Geschäftsführer von Frikos Friseureinrichtungen gesprochen.

TOP HAIR: Herr Barattucci, Sie bieten jetzt mit „Riccardo Design“ auch Saloncoaching an und geben dazu einen ersten Workshop auf der Messe StyleCom in Erfurt. Geht es dabei inhaltlich nur um die perfekte Einrichtung?

Fabio Barattucci: Das ist ein neues Kapitel, das ich aufgeschlagen habe und es kommt unglaublich gut an! Die Thematik ist die folgende: Ich werde in meinen Beratungsgesprächen bei Frikos oft von meinen Kunden auf die Vielfalt an wertvollen Informationen angesprochen. Zudem wiederholen sich ganz vieler dieser Thematiken einfach immer wieder. Somit ergab sich das Saloncoaching-Konzept. Inhaltlich geht es dabei absolut nicht um die perfekte Einrichtung. Es geht im Grunde um eine detaillierte Salonanalyse und Tipps mit echtem Mehrwert für Friseurunternehmer. Ich spreche über den Salon in seiner gesamten Erscheinung. Die ergibt sich aus dem Zusammenspiel ganz vieler Details. Diese wiederum verwandeln den Salon in die Visitenkarte eines jeden Saloninhabers und diese braucht ganz oft etwas frischen Wind.

Gibt es das Coaching nur in Zusammenhang mit einer neuen Einrichtung von Frikos?

Dann hätte ich dem Thema keinen eigenen Namen gegeben! Nein, die Einrichtungen von Frikos haben damit nichts zu tun, sondern der Ansatz beginnt weit vor einer neuen Einrichtung. Bei Riccardodesign Saloncoaching handelt es sich um ein eigenständiges Konzept bei dem ich mich mit der Analyse von Salons beschäftige. Das Coaching ergibt sich dann im Zuge einer Beratung und der Erstellung eines Plans zur Umsetzung verschiedener Ziele, die den Salon auf ein verbessertes Level bringen können. Im Grunde geht es also darum, den Friseur mit einem frischen Auge an die Hand zu nehmen und das Geschäft wieder auf Vordermann zu bringen. Veränderung tut gut, Investitionen sind erfolgsentscheidend und manchmal braucht es jemanden von außen, der einem den Weg zeigt, wie es geht.

Was war für Sie bislang der größte Faux-pas, der Ihnen in einem Salon begegnet ist?

Das waren wohl so einige! Am liebsten sind mir immer die Salons, die irgendwo zwischen den 80er- und 90er-Jahren hängen geblieben sind und sich nach 30 Jahren unveränderter Arbeitsweise fragen, wieso so wenig neue Kunden hereinkommen.
Ich habe schon die interessantesten Dinge gesehen: Läden in denen der eigene Hund mehr Platz zum Schlafen erhielt als die Kunden zum Warten, wackelige und mit Klebeband zusammengehaltene Waschsessel, von altem Zigarettenrauch vergilbte Gardinen und vieles mehr. Ich möchte diesen Saloninhabern vor Augen führen, dass sie eigentlich ein seriöses Geschäft betreiben sollten und nicht einen alteingesessenen Damenstammtisch, der jährlich aber eine Steuererklärung abgeben muss. Denn Service wird in meinen Augen immer noch groß geschrieben. Nur zu oft und zu leicht wird man im Alltag irgendwann „betriebsblind“ - was nicht schlimm ist - besonders weil ich da ansetzen und absolut weiterhelfen kann.

Eines müssen Sie uns noch verraten: Wer ist Riccardo?

Gerne doch, das ist leicht. Riccardo ist mein zweiter Vorname. Fabio Riccardo Barattucci. So steht das zumindest in meinem Pass! 

 

Zu sehen ist Fabio Barattucci mit seinem Saloncoaching in einem Wokrshop auf der Messe StyleCom in Erfurt auf der VIP-Bühne:
Samstag 09.11.2019:      12:30 Uhr
Sonntag 10.11.2019:       11:30 Uhr & 16:30 Uhr

Kontakt und Infos:  info@riccardodesign.com