Jacks of London, Foto: Barry Makariou

22.10.2019

Jacks of London stellt die Männerfrisuren-Trends 2019/20 vor

Die Barbershop-Experten von Jacks of London feiern dieses Jahr 25. Jubiläum. Wir haben Emma Lee, Director of Jacks of London, zu den Trends im Herrensektor befragt.

Vor ein paar Jahren waren Men’s Grooming und Barbering das Nummer 1 Thema der Branche. Jeder wollte auf den Zug aufspringen, Shops schienen überall zu eröffnen. Es scheint ruhiger geworden zu sein.

TOP HAIR: Liegt es daran, dass „Männer“ ein selbstverständlicher Bestandteil der Branche geworden sind? Wie sehen Sie den Markt heute?

Emma Lee: Barbering boomt weltweit, aber ich stimme Ihnen zu, dass wir einer Zeit entgegen sehen könnten, in der es sich stabilisiert. Die Trends bei den Männern entfernen sich von den klassischen Barber-Schnitten, bei denen man meisterhaft mit der Haarschneidemaschine umgehen können und ein gutes Auge für Fades haben muss. Jetzt sind längere Haare gefragt. Hier kommen die Friseurfähigkeiten ins Spiel und viele der neueren Barber und die Hardcore Barber werden damit Mühe haben. Männer mögen die maskuline Umgebung des Barbershops, aber sie werden sich diejenigen suchen, die ihnen Ambiente und Schnittkunst bieten können.
Jacks of London hat schon viele Trends kommen und gehen sehen. Wir wissen, dass der Erfolg von deinen Mitarbeitern abhängt und der Art von Training, das du ihnen bietest, um ihr Können auf dem neuesten Stand zu halten.

TOP HAIR: Was liegt bei den Männern zurzeit im Trend?

Emma Lee: Definitiv längeres Haar. Sogar die Kurzhaarschnitte bewegen sich weg von den krassen Fades, bleiben an den Seiten und den Ohren länger, mit einem sauberen Übergang zu den Oberkopflängen. Außerdem sehen wir die Haare insgesamt länger werden, bis zu den Ohren und sogar zu den Schultern.

 

TOP HAIR: Welche Idee steckt hinter Ihrer Metro Men Kollektion?

Emma Lee: Wir wollten die Fähigkeiten unserer Jacks Art Crew bei der Umsetzung von Schnitt- und Farbtrends demonstrieren. Vielseitigkeit ist für jeden Barber unerlässlich, besonders wenn sich die Frisuren so drastisch ändern. Unsere Jungs können bei dem einen Kunden Bewegung und Textur in lange Haare schneiden und beim nächsten einen strengen Scheitel rasieren. Wir bei Jacks glauben an kontinuierliche Weiterbildung, um jeden im Team zu inspirieren und dazu zu befähigen, die Wünsche der Kunden zu erfüllen.

TOP HAIR: Jacks of London ist 25 Jahre alt geworden. Wie feiern Sie dieses Jubiläum?

Emma Lee: Wir stecken inmitten unserer 12-monatigen Feierlichkeiten. Sie reichen von der Spendenaktion für Prostata Krebs UK bis zur Zusammenarbeit mit Harley Davidson, um unvergessliche Events zu schaffen. Außerdem haben wir in unser Team investiert, um ihnen Möglichkeiten zu bieten ihre Spitzenleistung zu präsentieren. Aber unsere größte Ankündigung ist die Jacks of London Academy, die bald in Zusammenarbeit mit American Crew, die auch 25. Jubiläum feiern,  eröffnet wird. Als erstes werden wir uns auf die Fortbildung für Fortgeschrittene konzentrieren, um Barbiere auf das nächste Level zu bugsieren – mit einem klassischen London Touch – und alles gemeinsam mit American Crew. Aber wir werden auch einen Anfängerkurs geben, um unsere eigenen Barbiere auszubilden. Sie werden exzellente Fähigkeiten erlernen und im Salon einsatzbereit sein, wenn sie den Kurs abschließen.

Wer sind Jacks of London?

Markengründerin Sue Whitehead bemerkte 1994 einen wachsenden Trend im Bereich der Herrenpflege. Sie entwickelte ein klares Konzept für ihre Barbershops: klassisch mit zeitgenössischen Elementen; große Salons, die ein entspanntes und angenehmes Gefühl für die männliche Zielgruppe schaffen. Unter dem Namen Razors eröffnete sie ihre erste Erlebniswelt. 2002 wurde die Marke gerelauncht und Jacks of London ‘The Original Modern Barber’ aus der Taufe gehoben. Zwei Jahre später startete das Franchise-Konzept von Jacks of London. (Quelle: Jacks of London)